Sonntag, 11. Juli
In Zetel an der alten Schule hatten wir ein schönes Clubwochenende verbracht. Von hier aus fuhren wir nach Bad Münstereifel. Auf dem großen Parkplatz am Eifelschwimmbad stellten wir unser Mobil ab und unternahmen einen kleinen Stadtrundgang. Im Restaurant „Wolfsschlucht“ aßen wir sehr gut zu Abend. Kaum waren wir wieder im Mobil fing es an zu regnen.
Tageskilometer: 399

 

Montag, 12. Juli
Wir unternahmen nochmals einen Bummel durch Bad Münstereifel und besichtigten die Jesuitenkirche. Wir stärkten uns in einem netten Cafe und besichtigten anschließend die Kirche St. Chrysanthus und Daria. Es nieselte schon wieder als wir Bad Münstereifel verließen. Kurz vor Trier bogen wir ab nach Trierweiler und fuhren weiter Richtung Langsur. Die Straße war teilweise sehr eng, bot jedoch einen wunderbaren Blick auf die Weinberge und die Eifel.
 

Im luxemburgischen Wasserbillig füllten wir sehr preiswert unseren Dieseltank auf. Dann fuhren wir nach Saarburg. Wir parkten das Mobil auf dem ausgewiesenen Womostellplatz. Nach dem Abendessen gingen wir ein Stück an der Saar entlang und anschließend in die Stadt. Auf dem Rückweg kehrten wir in einer historischen Gutsschenke ein. Das kleine Lokal befand sich im früheren Gesindehaus eines Weingutes. Wir probierten sehr guten Saarriesling und ausgezeichneten Saarriesling-Sekt.
Tageskilometer: 166
 
 
Dienstag, 13. Juli
Am Vormittag unternahmen wir einen Stadtbummel und bestaunten den Wasserfall mitten in Saarburg. Es schloss sich ein Besuch im Städtischen Museum am Wasserfall „Amüseum“ an. Hier sind verschiedene Handwerke ausgestellt. Anhand eines Videos konnten wir uns in aller Ruhe ansehen, wie mühsam und langwierig es früher war, eine Glocke herzustellen.
Wir verließen Saarburg am späten Nachmittag und fuhren nach Kastel und besichtigten die einsame Kirche von Kastel.
 
 
 
Anschließend fuhren wir zur Klause bei Kastel. Die Klause war ursprünglich ein Wallfahrtsort mit Kapelle, Felsenkammern und Felsengräbern. Sie diente im Mittelalter als Klause und Mitte des 19. Jahrh. ließ Kronprinz Friedrich Wilhelm die seit langem verlassene Ruine der Klause zu einer Grab-Kapelle für den böhmischen König Johann den Blinden ausbauen. Dort ruhten die Gebeine des Königs bis sie 1946 in die Kathedrale von Luxemburg überführt wurden.
 
Als Übernachtungsplatz hatten wir uns den kleinen Campingplatz „Mosella“ erkoren. Am Abend gingen wir zur Mosel hinunter. Von einer Bank aus sahen wir den vorbeifahrenden Schiffen nach und hörten der Blasmusik zu, die von der anderen, luxemburgischen, Moselseite herüberklang.
Tageskilometer: 41

Mittwoch, 14. Juli
Unser Weg führte uns zur rekonstruierten römischen Villa Borg (Gemeinde Perl). Da es Mittagszeit war, suchten wir die Taverne auf und bestellten uns ein nach alten römischen Rezepten zubereitetes Mittagessen. Dazu tranken wir Mulsum, einen römischen Würzwein. Anschließend sahen wir uns in den Räumen und im Garten der Villa um.


Unser nächstes Ziel war die große Saarschleife bei Orscholz. Von der Aussichtsplattform hoch über der Saar hat man einen herrlichen Blick auf die Saarschleife und das Saartal.












 

In Mettlach stellten wir uns auf den ausgewiesenen Stellplatz (mit Wasserhahn und Bodeneinlass) der Mettlacher Abtei-Bräu. In der Erlebnis-Brauerei kann man die Herstellung des Bieres verfolgen. Die Braukessel stehen direkt im Lokal, leider wurde heute nicht gebraut. Da der Abend mild war, setzten wir uns in den Biergarten, aßen zu Abend und probierten das hier gebraute Bier.
Tageskilometer: 43
 
Donnerstag, 15. Juli
Der Stellplatz an der Abtei-Brauerei ist nicht sehr ruhig. Er liegt direkt zwischen einer Bahnlinie und einer Straße. Beides war nicht zu überhören. Am Mittag nahmen wir an einer Rundfahrt zur Saarschleife teil. Wir konnten vom Schiff aus den Aussichtspunkt erkennen, von dem wir gestern auf die Saarschleife hinunter geblickt hatten. Nach der Schifffahrt besuchten wir die alte Abtei. Hier sind die Manufaktur und das Museum von Villeroy & Boch untergebracht. Ein Videofilm informierte uns über die Geschichte der Familie und der Manufaktur. Letztere besteht bereits 256 Jahre und befindet sich immer noch in Familienbesitz. Danach gingen wir durch die Ausstellungsräume. Es war eine sehr schöne Ausstellung. Sämtliche, im Laufe der Jahrhunderte hergestellten Services, Fliesen, Küchenartikel, Badezimmerartikel und vieles mehr, was aus Porzellan herzustellen ist, ist hier sehr stilvoll ausgestellt. Ein starker Regen enthob uns dann eines Stadtbummels und wir marschierten schnellstens zum Womo zurück.
 
Freitag, 16. Juli
In Losheim stellten wir uns auf den für Mobile ausgewiesenen Teil des großen Parkplatzes am See. Wir holten unsere Räder heraus und unternahmen eine Seerundfahrt.
An einer schönen Kneipanlage legten wir eine Pause ein und taten etwas für unser Wohlbefinden. Wir stolzierten wie die Störche durch das Kneipbecken und gingen über den Massagepfad: Steinfelder, Holzbohlenfelder. Die Steinfelder ließ ich allerdings nach kurzer Probe aus, es war zu schmerzhaft. Der Massagepfad führte weiter zu einem kleinen Bach, der als Naturlaufbecken diente.
 
 
In dem Bachbett musste man wieder über kleine Kieselsteine laufen, was ich aus oben beschriebem Grund ebenfalls sein ließ. Weiter führte der Weg über eine kleine Brücke mit verschiedenen Hölzern in unterschiedlicher Stärke. Zum Abschluss wateten wir noch einmal durch das Becken und machten Armbäder. So eine schöne Kneipanlage hatten wir noch nie gesehen. Von der warmen Luft ließen wir Füße und Arme trocknen und setzten dann unseren Weg um den See fort und radelten dann zurück zum Mobil.
Tageskilometer: 25
 
 
 
Samstag, 17. Juli
Wir fuhren quer durch den Hunsrück. In Nohfelden wies ein Schild auf einen mittelalterlichen Markt hin. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Außerhalb des Ortes fanden wir einen Parkplatz. Wir gingen den kurzen Weg zurück. Ich stieg auf den Burgturm und beobachtete die Eröffnung des mittelalterlichen Marktes. Anschließend schlenderten wir über den mittelalterlichen Markt.





 
 




Dann fuhren wir weiter nach Bexbach. Auf dem Stellplatz genossen wir das herrliche Wetter vor dem Mobil. Doch bald zogen schwarze Wolken auf und wir hatten kaum Zeit Tisch und Stühle in Sicherheit zu bringen, als ein wahrer Gewittersturm losbrach.
Tageskilometer: 88

Sonntag, 18. Juli
Heute war Ruhetag angesagt. Wir verbrachten den Tag vor dem Mobil und beobachteten die Segelflieger, die direkt über dem Platz zur Landung auf dem nebenan gelegenen Sportflugplatz flogen.
 

Montag, 19. Juli
Wir fuhren nach Homburg und stöberten in den Ruinen der riesigen Festung herum. Nach dieser „Festungsinspektion“ ging es weiter nach Bliesbruk-Rheinheim zum Europäischen Kulturpark. Wir spazierten durch einen Teil des Kulturparks. Das große Freigelände ist von Deutschland und von Frankreich aus zu erkunden. Wir kamen an römischen Ausgrabungen vorbei und besuchten das rekonstruierte Grab einer keltischen Fürstin. Bevor wir unsere Fahrt fortsetzten sahen wir uns noch das interessante Museum an. Auf Umwegen gelangten wir nach Niederwürzbach (zwischen Blieskastel und St. Ingbert) und landeten auf einer schönen Wiese an einem Badesee. Direkt an der Einfahrt zu dieser Wiese befand sich eine Ent- und Versorgungsstation der Marke STSan. Zum Abendessen gingen wir in das Hotel-Restaurant „Annahof“, das nur einige Schritte von unserem Stellplatz entfernt lag. Da das Wetter sehr schön war, aßen wir auf der Seeterrasse.
Tageskilometer: 80

 

 

Dienstag, 20. Juli
Wir fuhren ziemlich dicht an der deutsch/französischen Grenze entlang bis Schweigen-Rechtenbach. Hier befindet sich das Deutsche Weintor, das Tor zum Elsaß.
       
 
Nach einem kurzen Rundgang fuhren wir nach Wissembourg (Elsaß). Bei leichtem Nieselregen unternahmen wir einen Rundgang durch die hübsche Stadt. Nach dem Mittagessen besichtigten wir die Kirche St. Peter und Paul. Danach verließen wir Wissembourg und fuhren bis Neuburg am Rhein. Dort setzten wir mit der Fähre über und fuhren weiter nach Baden-Baden. Gegen Abend unternahmen wir einen kurzen Spaziergang zu einer Quelle, von der sich die Leute Wasser holten. Wir erfuhren, dass es kein Heilwasser, sondern sehr kalkarmes Wasser war. 
Tageskilometer: 160
 
 
Mittwoch, 21. Juli
Wir fuhren nun durch den Schwarzwald. In Bonndorf fanden wir eine Versorgungsstation (Wasserhahn und Bodeneinlass). Das nutzten wir gleich aus. In Grafenhausen fuhren wir auf den Campingplatz. 
Tageskilometer: 179
 

 
 
 
 
Donnerstag, 22. Juli
Unsere Fahrt führte uns weiter durch den Schwarzwald. Die Straße stieg z. T. auf über 1.000 m an und wir genossen die wunderschöne Aussicht über den Schwarzwald. Bei Stühlingen passierten wir die Grenze zur Schweiz. Wir unternahmen einen Abstecher zum Rheinfall bei Schaffhausen. Anschließend fuhren wir nach Öhningen auf der deutschen Seite des Bodensees (Untersee) zum Laika-Treffen. Es waren bereits einige Mobile anwesend, der Rest wurde am nächsten Tag erwartet. Bis in die Nacht hinein saßen wir in gemütlicher Runde und sangen fröhliche Lieder zu Akkordeon- und Trompetenklängen.
Tageskilometer: 137
 
Freitag, 23. Juli
Im Laufe des Tages trafen auch die anderen "Laikaner" ein, bis zum Mittag waren wir vollzählig (36 Mobile). Um 14.30 Uhr fand die offizielle Begrüßung durch die Ausrichter des Treffens statt. Anschließend bauten wir eine lange Kaffeetafel auf. Pünktlich zum Kaffeetrinken traf der Bürgermeister von Öhningen ein und begrüßte uns mit einer kleinen Rede. Am Abend saßen wir wieder in einer langen Reihe gemütlich beisammen, klönten und sangen wieder zu Akkordeonklängen.
 
Samstag, 24. Juli
Am Vormittag unternahmen wir eine vierstündige Bodensee-Rundfahrt. Es regnete nicht mehr, war aber immer noch sehr trübe. Die Rundfahrt führte am deutschen und schweizerischen Ufer des Untersees entlang, an der Insel Reichenau vorbei, durch den Gnadensee und durch den Zeller See wieder zurück. Als wir vom Schiff gingen, setzte ein starker Gewitterregen ein und wir kamen quatschnass an den Mobilen an.
Am Nachmittag verließen wir im Konvoi den Stellplatz in Öhningen. Zwei Pkw’s fuhren uns voraus und sorgten an Kreuzungen und Verkehrskreiseln dafür, dass wir ungehindert fahren konnten. Nach ca. 1 1/2stündiger Fahrt kam die Kolonne geschlossen auf dem Stellplatz in Ehingen an.
Den Abend verbrachten wir auf dem Bauernhof Jäger. In der zum Gastraum umfunktionierten Garage wurde uns eine Spezialität aus dem Hegau, die „Dünne“, serviert. Dünne sind eine Art Pizza, jedoch aus sehr dünnem (daher der Name) Brotteig. Der Grundbelag besteht aus einer Schmand-Sahne-Mischung. Der Belag ist sehr variabel. Wir bekamen ganz frisch aus dem Ofen: Speck-Dünne, Zwiebel-Dünne, Knoblauch-Dünne, Mett-Dünne, Käse-Dünne und zum Abschluss Apfel-Dünne. Dazu gab es herben und süßen Most und einen Schnaps zum Verdauen. An dem Essen nahm auch der Bürgermeister von Ehingen teil. Nach dem Essen wurde musiziert, gesungen und geklönt.
Tageskilometer: 38
 
Sonntag, 25. Juli
Nach dem Frühstück wurde noch ein wenig vor den Mobilen geklönt und so nach und nach löste sich unsere Gruppe auf. Uwe und ich verließen am späten Vormittag den Stellplatz in Ehingen und fuhren in Richtung Norden. Unterwegs sahen wir uns den Aachtopf an. Hier entspringt die Radolfzeller Ach (auch Hegauer Aach), die von Donauwasser gespeist wird. Wir fuhren bis Rothenburg ob der Tauber. Der Stellplatz liegt außerhalb der Stadtmauer, in 5 Minuten hat man die Stadt jedoch erreicht. In einem 500 Jahre alten Gasthof aßen wir im Biergarten zu Abend.
Tageskilometer: 323
 
 
Montag, 26. Juli
Es regnete als wir Rothenburg o. T. verließen. Wir fuhren nach Bad Windsheim zum Entsorgen. Ein Wegweiser führte uns dann zum Fränkischen Freilandmuseum. Auf dem großen naturbelassenen Parkplatz mit Obstbäumen sind einige Reihen als Wohnmobilstellplätze ausgewiesen. Es regnete immer noch, aber wir gingen trotzdem ins Freilandmuseum. Nachdem wir uns eine kleine Häusergruppe angesehen hatten mussten wir vor dem Regen in eine Gaststätte flüchten, die in einem der alten Häuser eingerichtet war. Bei einer Brotzeit warteten wir das Nachlassen des Regens ab und setzten dann unseren Rundgang fort. Wir waren gerade im Archäologiehaus als es wieder heftig anfing zu regnen. Als der Regen etwas nachließ marschierten wir zügig zum Mobil zurück.
Tageskilometer: 30

 
 
Dienstag, 27. Juli
Wir gingen noch einmal ins Freilandmuseum, um unsere durch den Regen unterbrochene Besichtigungstour fortzusetzen. Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter nach Escherndorf bei Volkach. Am frühen Abend kamen wir auf dem Hof des Weingutes Laudenbach in Escherndorf an. Herr Laudenbach lud uns ein, mit ihm in den Weinberg zu fahren, um das Licht der untergehenden Sonne zu betrachten. Er hatte nicht zu viel versprochen. Es war eine wundervolle Sonnenuntergangsstimmung auf dem Berg mit immer wieder wechselndem Licht. Auch die Aussicht auf die Umgebung war wunderschön. Die gegenüberliegenden Berge lagen bald im Dunkeln, aber die Orte im Tal wurden z. T. noch von der Sonne angestrahlt. Als die Sonne hinter dem Berg langsam verschwand fuhren wir zurück. In der Laube auf dem Hof saßen wir dann mit Herrn Laudenbach zusammen und probierten verschiedene Weine. Leicht „weinselig“ gingen wir später zum Womo zurück.
Tageskilometer: 88
 
Mittwoch, 28. Juli
Nachdem wir unseren Wein und die Morgengabe von Herrn Laudenbach (ein Beutel voller Birnen und zwei Salatgurken) verstaut hatten setzten wir unseren Weg fort, der uns nach Volkach führte. Wir unternahmen einen Spaziergang durch das Städtchen und besichtigten die Kirche. Dann fuhren wir weiter über Schweinfurt nach Münnerstadt. Wir bezogen Quartier auf dem Stellplatz Nr. 1.
Tageskilometer: 59
 
Donnerstag, 29. Juli
Wir unternahmen einen kleinen Spaziergang durch Münnerstadt und sahen uns die beiden wunderschönen Kirchen an. Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter nach Thüringen. Kurz vor Bad Salzungen folgten wir der Beschilderung zu einem reisemobilfreundlichen Gasthof bei Witzenroda. Wir mussten einen Berg hinauf fahren und landeten auf dem Parkplatz des Gasthofes „Falkenblick“.


Von hier hatte man eine wundervolle Aussicht über die Rhön und den Thüringer Wald. Das Wetter war herrlich und wir genossen bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse die herrliche Umgebung. Am Gasthof liefen Hühner auf der Wiese herum, gleich nebenan grasten Ziegen und 3 Pfauenmännchen sowie eine Pfauenhenne mit vier Jungen stolzierten über Hof und Wiese.
Tageskilometer: 82

Freitag, 30. Juli
Wir unternahmen einen Abstecher auf den 916 m hohen „Großer Inselberg“, von wo aus wir noch einmal einen Blick über den Thüringer Wald werfen konnten. Dann verließen wir diese Gegend endgültig und landeten gegen Abend in Altenbrak im Ostharz.
Tageskilometer: 223
 
Samstag/Sonntag, 31. Juli/1. August
Nachdem wir an diesem Wochenende in Morsleben den 70. Geburtstag eines Clubkameraden gefeiert hatten, traten wir die Heimreise an.
Tageskilometer: 79/54


                               Im  finden Sie noch mehr Bilder unserer Saarland-Tour.

 
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