30. September
Als Ziel der ersten großen Reise mit unserem neuen Mobil "Hehn Rheinstar" haben wir uns Südtirol ausgesucht. Die erste Etappe auf diesem Weg war das Kloster Kreuzberg. Hier wollten wir das berühmte Bier probieren. Doch herrschte ein solcher Andrang, dass wir uns nur die schöne Kirche ansahen und den Berg ganz schnell wieder verließen. Auf der Autobahn fuhren wir Richtung Würzburg bis zur Raststätte Riedener Wald. Wir übernachteten auf dem Parkplatz, der recht gut gegen den Lärm von der Autobahn geschützt ist.


1. Oktober
Wir fuhren durch das schöne Isartal und legten später am Silvenstein Stausee eine kurze Pause ein.

Unsere Fahrt führte uns weiter ins schöne Achental. Weil wir die Abfahrt nach Maurach verpasst hatten landeten wir auf der Kanzelkehre und konnten so einen Blick auf den "Eingang" zum Zillertal werfen.



 

 


Anschließend fuhren wir das kurze Stück zurück zum "Karwendel Camping" in Maurach. Nachdem wir einen Stellplatz gefunden hatten unternahmen wir einen Spaziergang entlang des Achensees. Später aßen wir in der Gaststätte des Campingplatzes zu Abend. Dort sorgten drei Musiker für gute Unterhaltung.


















 

 

2. Oktober
Das schöne Wetter nutzten wir aus und fuhren mit der Seilbahn auf den Rofan, zur Erfurter Hütte (1.831 m). Von hier wanderten wir abwärts. Auf der Buchauer Alm (1.385 m) stärkten wir uns und genossen die herrlichen Ausblicke. Unterhalten wurden wir von zwei Männern mit ihren Blasinstrumenten, die eine langjährige Besucherin ehrten. Gestärkt legten wir den letzten Teil unseres Weges zurück. Als wir wieder im Tal waren hatte sich das Wetter verschlechtert.

 

 

3. Oktober
Unsere Fahrt führte uns durch das schöne Inntal und über Innsbruck zur alten Brennerstraße. Die Fahrt über die alte Brennerstraße war ein schönes Erlebnis.
Wir erreichten Südtirol und fuhren zum Campingplatz Gilfenklamm bei Sterzing.




Nachdem wir uns eingerichtet hatten marschierten wir die ca. 3,5 km nach Sterzing und spazierten durch das hübsche Städtchen.


 

 



4. Oktober
Wir fuhren durch das Eisacktal, vorbei an Weinfeldern und riesigen Apfelplantagen. Wir erklommen die kurvenreiche, Straße nach Kastelruth und hatten unterwegs grandiose Ausblicke auf die herrliche Bergwelt. Dann erreichten wir Bozen. Wir legten hier eine Besichtigungspause ein. Bei allerschönstem Wetter bummelten wir unter Lauben durch die schöne Altstadt. Wir besichtigten die gotische Pfarrkirche und die Franziskanerkirche, schlenderten über den Markt, der sich über einen ganzen Straßenzug verteilte. Auf dem Marktplatz tranken wir einen Espresso und nahmen das italienische Flair dieser Stadt in uns auf.

 

Am späten Nachmittag verließen wir Bozen und fuhren weiter nach Meran. Wir belegten einen Platz auf dem Campingplatz direkt in der Stadt mit Blick auf die Berge.

5. Oktober
Den heutigen Tag verbrachten wir in Meran. Wie in Bozen spazierten wir unter den Laubengängen entlang. Wir besichtigten die Stadtpfarrkirche und wanderten aus der Stadt hinaus. Die Umgebung von Meran ist sehr schön.

Am Nachmittag fuhren wir weiter nach Naturns zum Campingplatz Adler. Der Campingplatz war belegt und man wies uns einen Platz auf der nebenan gelegenen Obstwiese zu. Dort gab es nur ein einfaches Holzhäuschen mit Sanitäreinrichtung und nur kaltes Wasser, war aber sehr sauber. Wir fühlten uns unter den Obstbäumen sehr wohl. Die Früchte durften wir sogar ernten.


6. Oktober
Bei herrlichem Wetter brachen wir auf zu einer Wanderung. Zuerst besuchten wir St. Protulus Kirche. Sie stammt aus dem 8. Jahrhundert. An der Außenwand sind gotische Bilder der Schöpfungsgeschichte aus der Zeit um 770 zu bestaunen. Dann wanderten wir hinauf zum Unterwandhof (1.023 m). Hier legten wir eine Rast ein.










 

 

 

 

Ausgeruht wanderten wir wieder abwärts über Happichl, wo wir eine Brotzeit mit Tiroler Speck verzehrten. Gut gestärkt wanderten wir weiter ins Tal nach Rabland und an der Straße entlang zurück nach Naturns.

7. Oktober
Vorbei an der St. Zeno Kirche der Burg Juval spazierten wir hinaus aus Naturns Richtung Burg Tarandsberg. Am Abend aßen wir im Gasthof "Zum Adler", der zum Campingplatz gehört, hervorragend zu Abend.

8. Oktober
Schon am Morgen war es total bedeckt und ziemlich kalt. Die Wolken kamen immer tiefer herunter. Trotzdem unternahmen wir eine kleine Wanderung durch große Apfelplantagen. Ziemlich Müde kamen wir am Nachmittag wieder im Womo an. Gegen Abend lichteten sich die Wolken und ringsherum waren alle Berggipfel mit einer leichten Schneedecke überzogen.


 

 

 

9. Oktober
Heute fuhren wir entlang der Etsch ein paar Kilometer weiter nach Latsch. Auf dem dortigen Campingplatz war noch ein Platz für uns frei. Am Vormittag spazierten wir durch Latsch.
Der Ort gefiel uns sehr gut. In der Gaststätte des Campingplatzes aßen wir
gut zu Mittag und machten es uns anschließend
im Womo gemütlich.




 

 

 

10. Oktober
Auf dem Latschanderwaalweg (Waal = ein vom Menschen angelegter Bewässerungskanal oder -graben, der
Wasser aus einem Bach zu den oft hiervon sehr weit entfernt gelegenen landwirtschaftlichen Kulturen leitet)
wanderten wir hoch zur Hängebrücke. Diese führt in 600 m Höhe über ein Felsental hinweg.




Wir wanderten weiter zum Schloss Annaburg (1.050 m). Nach dem mühevollen Aufstieg mussten wir enttäuscht feststellen, dass sich die Burg in Privatbesitz befand und nicht zu besichtigen war. Nach einer erholsamen Brotzeit, der Aufstieg war recht schwierig gewesen, wanderten wir über den Panoramaweg wieder abwärts über Tiss nach Latsch zurück.


11. Oktober
Bei strahlendem Sonnenschein wanderten am Fuß des Nördersberg entlang zum "Bierkeller", einer urigen Jausenstation mitten im Wald. Dort aßen wir über Holzfeuer gegrilltes Hähnchen. Gestärkt wanderten wir weiter zur Burg Obermontani. Auf der Burg befand sich eine Falknerei. Nachdem wir uns die Raubvögel angesehen hatten, wanderten wir weiter über Morter nach Goldhain. Von hier aus fuhren wir mit dem Bus zurück nach Latsch.

12. Oktober
Heute fuhren wir mit dem Linienbus nach Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols. Die Stadt ist sehr alt, hat eine noch vollständig erhaltene Stadtmauer und ist wirklich sehr klein. In ca. 2 Stunden hatten wir sämtliche Straßen und Gassen erkundet.













 

 

 

Anschließend marschierten wir die 3 km nach Schludens. Hier besichtigten wir die Churburg. Es ist die am besten erhaltene Burg in Südtirol. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück nach Latsch.

 

 


13. Oktober
Durch herrliche Landschaften fuhren wir zur Brennerautobahn. Auf der österreichischen Seite hielten wir kurz an, um noch einmal das herrliche Panorama zu genießen.










 

 

 


 

In Österreich fuhren wir über das Mieminger Plateau und Sonnenplateau Obststeig. Auf einem wunderschön gelegenen Parkplatz legten wir eine ausgiebige Pause ein. Unser müdes Haupt betteten wir am Abend auf dem Parkplatz am Schwimmbad in Lechbruck. Nebenan befindet sich ein Campingplatz mit einer hervorragenden Gaststätte.

 

 

 


14. Oktober
Wir fuhren zur Wieskirche. Leider konnten wir die Kirche nicht besichtigen, da noch umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden und mit der Fertigstellung erst Ende 1990 gerechnet wird. Über Landsberg fuhren wir nach Augsburg. Nach einem kleinen Stadtrundgang mit anschließendem Mittagessen in einem rustikalen Gasthaus fuhren wir weiter nach Oberndorf.
Auf dem neu angelegten Campingplatz Donau-Lech-Camping schlugen wir unser Nachtquartier auf.

 


15. Oktober
Wir fuhren die "Romantische Straße" entlang und legten in Nördlingen einen Besichtigungsstopp ein. Unsere nächste Station war Dinkelsbühl.



Wir unternahmen einen ausgiebigen Rundgang durch diese hübsche alte Stadt.
Die Nacht verbrachten wir auf dem Campingplatz "Romantische Straße" bei Dinkelsbühl.

 

 

 

 

 




16. Oktober

Wir folgten weiter der "Romantischen Straße" und erreichten Rothenburg ob der Tauber. Wir spazierten kreuz und quer durch die Straßen und Gassen, umrundeten die Stadt auf der intakten Stadtmauer und bewunderten in der St.-Jakobs-Kirche das Heiligblut-Retabel von Tilman Riemenschneider.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am späten Nachmittag verließen wir Rothenburg und fuhren ein Stück Autobahn, bevor wir am Rasthof Spessart wieder auf die Bundestraße fuhren. Es war bereits dunkel und der Spessart war richtig unheimlich, zumal es jetzt auch noch nebelig wurde und uns gar kein Auto begegnete. Nach einigem Suchen fanden wir in Lohr den Campingplatz "Forellenhof", wo wir die Nacht verbrachten.


17. Oktober
Bei herrlichem Wetter fuhren wir durch den nun nicht mehr unheimlichen Spessart und erreichten den Rhein. Wir fuhren am Rhein entlang nach Rüdesheim, wo wir durch einige Gassen streiften (nicht durch die Drosselgasse!) und fuhren dann weiter nach Kaub. Hier besichtigten wir die Zollburg Pfalzgrafenstein (kurz: Pfalz/15. Jh.) im Rhein. Danach fuhren wir nach St. Goarshausen auf den Campingplatz. Den Tag beschlossen wir im Ort in einem netten Weinlokal bei einem guten Glas Wein.

18. Oktober
Wir fuhren weiter am Rhein entlang bis Braubach. Hier besichtigten wir die Marksburg, die einzige noch vollständig erhaltene Burg am Rhein aus dem 13. Jahrhundert. Dann fuhren wir weiter durch das Lahntal und an Limburg vorbei, wo wir von fern den Dom sehen konnten, direkt nach Braunschweig.

Wir haben in diesem Urlaub ca. 2.425 km zurückgelegt.


                         Weitere Bilder sind im enthalten.

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