Freitag, 1. August
Die Kirche von Hälleviksstrand bleibt auch leider heute Morgen verschlossen. So fahren wir weiter zur Insel Tjörn hinüber und unterbrechen unsere Inselumrundung in Skärhammn, schlendern durch den Ort und essen im Hafen ein Eis.









 
Wir setzen unsere Tour fort und fahren später über die Tjörnbron zurück aufs Festland bis Grästorp auf der 44 und wechseln dann auf die "Margaritenstraße" (beschildert mit einer Margarite), die am Vänern entlangführt. Leider kann man vom See kaum etwas sehen. Aber wir durchfahren eine schöne Landadschaft mit weiten Feldern, die teilweise schon abgeärntet sind. Unsere Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich heute äußerst schwierig. Doch auf dem Parkplatz an der Kirche von Orslösa nahe Lidköping finden wir dann doch noch einen Platz zum Übernachten.
Tages-km: 241
 

Samstag, 2. August
Die Kirche von Örslösa öffnet auch heute Morgen ihre Pforte nicht und so umrunden wir die Halbinsel Kåland, die von Süden in den Vänern hineinragt. Dabei kommen wir an der leider auch verschlossenen mittelalterlichen Kirche von Skalunda und am Schloss Leckö vorbei.






 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unser Weg führt uns nun nach Skara. Dort besichtigten wir den Dom. Der Dom zu Skara gehört zu den ältesten Domkirchen Schwedens und ist Bischofskirche des Bistums Skara. Das Bistum ist das älteste Bistum Schwedens und wurde 1014 unter Olof Skötkonung errichtet. Der Dom, der im 12. Jahrhundert aus gehauenem Sandstein im gotischen Stil erbaut wurde, hat noch viel von seinem mittelalterlichen Grundriss und Mauerwerk bewahrt.


















 
 





Anschließend geht es zu unserem nächsten Ziel: der wunderschönen Kirche von Husaby. Im Jahre 1008 soll hier der erste schwedische König Olof Skötkonung an der St. Sigfrid-Quelle getrauft worden sein. Die heutige romanische Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie ersetzte das vorherige hölzerne Gotteshaus. Damit ist die Kirche von Husaby eine der ältesten Steinkirchen Schweden
s.



 
 





 
Nach eingehender Besichtigung gehen wir nebenan in den aus einem Haus bestehenden Hembygdsgård, essen frische knusprige Waffeln mit Marmelade und Sahne, trinken dazu Kaffee und halten einen kleinen schwedisch/deutschen Plausch mit der netten Dame. Dann steigen wir noch zur St. Sigfried-Quelle hinab. Auf dem Kirchenparkplatz verbringen wir die Nacht.
Tages-km: 100



Sonntag, 3. August
Den ganzen Vormittag tobt ein Gewitter mit Starkregen, sodass wir auf Wetterbesserung warten müssen. Gegen Mittag können wir weiter fahren.
 
 
Wir fahren im Schatten des Berges Kinnekulle (306 m).
 
 

 
Die schöne alte Kirche von Västerplana lädt uns zu einem Besuch ein. Sie liegt an der Nordseite des Kinnekulle. Der älteste Teil der Kirche mit dem Turm stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1723-33 wurden zwei große Kreuzarme angebaut und das Langhaus um 90° gedreht, sodass der alte Chor nun eine Seitenkapelle ist und der Turm die Eingangshalle beherbergt. Prächtige Deckenmalereien aus dieser Zeit prägen das Innere der Kirche.








 
 
 
Die romanische Steinkirche von Forshem wurde in der Mitte des 12. Jahrh. gebaut. Ende des 13. Jahrhunderts wurde der ursprüngliche Chor abgerissen und mit dem jetzigen ersetzt. Die größten Veränderungen geschahen um 1760, als die Kreuzgänge hinzukamen. Die Kirche ist mehrmals restauriert worden, u.a. 1939, als die Wand- und Dachgemälde aus dem 17. Jahrhundert wiederentdeckt wurden.

 
Auch die mittelalterliche Kirche von Kinne-Vedum blieb vor uns nicht verschont. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts aus Sandstein erbaut und ist eine der besterhaltenen romanischen Kirchen Schwedens. 



Wir wollten nochmals nach Skara zum Einkaufen, doch zuvor besuchten wir die Kirche von Götene aus dem 12. Jahrhundert. Sie gehört ebenfalls zu den ältesten Kirchen und hat sich ihren englisch inspirierten Stil bewahrt. Der Chor wurde ca. 1140 und das Langhaus ca. 1170 erbaut.





Weiter geht es ein gutes Stück auf der E20. Bald verlassen wir diese jedoch wieder und landen an der Kirche von Västa Gerum. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Graupel hindert uns an der Weiterfahrt. So nutzen wir den Parkplatz als Nachtquartier.
Tages-km: 74





Montag, 4. August
Leider stehen wir mal wieder vor verschossener Kirchentür. Wir fahren zurück nach Skara und spazieren durch den Hembygdsgård.


 














 
 









Anschließend fahren wir zum Kloster Varnhem, essen im Café eine Kleinigkeit zu Mittag und spazieren durch die Klosterruinen. Die Besichtigung der Kirche kostet Eintritt, zum Beten und zur Andacht jedoch ist der Eintritt frei.  Als Nachtquartier haben wir den Hornborgasjön, den See an dem die Kraniche sich im Frühjahr und Herbst versammeln, ausgewählt. Kaum haben wir es uns gemütlich gemacht, setzt ein Gewitter mit Starkregen ein. 
Tages-km: 38
















 
 
 
 
 
 
 


Dienstag, 5. August
Regen, Regen, Regen. Als es nur noch nieselt gehen wir zum See. Über einen Steg gelangen wir zum Aussichtspavillon und genießen das Umland und die Stille.
 













 
 
 
 


Das auf einem Feld gelegene Ganggrab in Karleby sehen wir nur im Vorbeifahren, denn es regnet noch immer und wir haben keine Lust bei diesem schlechten Wetter dorthin zu spazieren. Auf weitere Besichtigungen verzichten wir und fahren direkt zur Klosterruine Gudhem, um hier die Nacht zu verbringen.
Tages-km: 77





 
 
 

Mittwoch, 6. August
Wir sind bereits 2013 durch die Klosterruinen von Gudhem gegangen und haben uns auch die Kirche angesehen. Aber wir gehen nun doch noch einmal kurz in die Kirche.














 

In
Falköping besuchen wir Falbygdens Museum mit einer interessanten Vorzeit- und Mittelalterausstellung sowie einer Portrait-Rekonstruktion des in grauer Vorzeit lebenden Mädchens im Obergeschoss. Der Keller ist altem Spielzeug vorbehalten, im Erdgeschoss werden Essgewohnheiten im Wandel der Zeit sowie verschiedene Lebensmittel von der Erzeugung bis zum Verbrauch in Wort und Bild gezeigt.


Auf unserer Reise im Gebiet Falbygden legen wir eine Pause ein, um die letzten erhaltenen Wassermühlen zu besichtigen. Leider kann man nicht mehr sehr viel erkennen.







 
 
 
Wir fahren weiter zur Kirche von Skörstorp. Hier handelt es sich um eine Rundkirche aus dem 12. Jahrhundert. Unsere Rundreise durch die Gebiete Skaraborg und Falbygden - einer wunderschönen Landschaft - endet auf dem Parkplatz der Kirche von Mularp. Wir besichtigten die schöne Kirche, die im Jahre 1197 im romanischen Stil erbaut wurde. Sie ist eine von Falbygdens ältesten Kirchen. Kirchenschiff und Altarraum sind ein überdachtes Kreuzgewölbe. In einer Außenwand der Vorhalle ist noch ein original romanisches Fenster erhalten. Der Turm wurde im 16. Jahrhundert gebaut. Wir verbringen hier die Nacht.
Tages-km: 33




 
 



















 
 


Donnerstag, 7. August
Wir fahren heute direkt zu unseren Freunden nach Bankeryd.
Tages-km: 61
 

 
















 

Freitag, 8. August bis Montag, 11. August
Wir verbringen diese Tage bei unseren Freunden. Außer einem Ausflug an den Vättern, bleiben wir in Bankeryd.






















Dienstag, 12. August
Heute heißt es Abschiednehmen. Auf direktem Weg fahren wir zum Schloss Torup und verbringen dort die Nacht auf dem hinteren großen Parkplatz.
Tages-km: 333









Mittwoch, 13. Augu
st
Es hat in der Nacht geregnet und heute Morgen ist es recht kühl. Das erleichtert uns den Abschied von Schweden. Die letzten Kilometer bis Trelleborg sind schnell gefahren. Gegen 8.30 Uhr stehen wir in der Warteschlange im Hafen. Es dauert nicht mehr lange und wir können auf die "Nils Holgerson" fahren.
 
 
 
 
 
 
 
   Pünktlich um 15.00 Uhr, nach einer ruhigen Überfahrt, legt die Fähre in Rostock an.
 
 
 
 














Nach einer kleinen Irrfahrt durch Rostock landen wir auf dem Stellplatz am Gutshof Krassaw. Für 5,00 € können wir hier unser müdes Haupt betten.
Tages-km bis Trelleborg: 30


Donnerstag, 14. August
Durch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein fahren wir nach Hohnstorf/Elbe auf den schön an der Elbe gelegenen Stellplatz.
 




















Freitag, 15. August
Auf der B 195 über Amt Neuhaus - Wittenberge und dort weiter auf der B 189 fahren wir nach Magdeburg und am Samstag, 16. August nach Hause.


Weitere Bilder finden Sie im Fotoalbum.
 
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