Mittwoch, 4. Juni
Endlich ist es soweit - wir sind auf dem Weg nach Rostock zur Fähre. Es ist nicht mehr weit bis Wismar als wir ein schleifendes Geräusch vernehmen, das mit der Zeit beängstigend laut wird. Eine Werkstatt in Wismar ist bereit uns noch nach Feierabend zu helfen. Gegen 17.45 Uhr sind wir vor Ort und nach ca. 40 Minuten und ausgetauschten Bremsscheiben können wir weiterfahren. Auf dem großen Parkplatz im Fährhafen von Rostock verbringen wir gemeinsam mit vielen anderen Womos die Nacht.





 
 

Donnerstag, 5. Juni
Um 8.00 legt die "Tom Sawyer" in Rostock ab. Die Überfahrt verläuft ruhig, obwohl das Wetter sehr schlecht ist. Pünktlich um 14.00 Uhr erreichen wir den Hafen von Trelleborg. Es regnet auf der ganzen Fahrt nach Värnamo. Auf dem Parkplatz des Hembygdsgård Apladalen verbringen wir die Nacht.
Tages-km: 240

 

 

Freitag, 6. Juni
Nach einem Spaziergang durch den sehr schönen Hembygdsgård Apladalen stärken wir uns mit Kaffee und Zimtschnecken. Dabei beobachten wir zwei Dolen, die am Nachbartisch die Reste wegpicken.
Gut gestärkt fahren wir weiter nach Bankeryd zu unseren Freunden.
Tages-km: 86


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Samstag, 7. Juni, 
Wir werden nun gemeinsam mit unseren Freunden einige Tage unterwegs sein. Nachdem alle Vorbereitungen erledigt sind fahren wir nach Mariannelund. Die Kirche ist leider geschlossen und so fahren wir unverrichteter Dinge zu unserem Übernachtungsplatz in Rumskulla am Holmsjön.
Tages-km: 134









 
 
 
 



 

Pfingst-Sonntag, 8. Juni
Wir wollen ein wenig auf den Spuren von Astrid Lindgren wandeln und fahren zunächst zum Gehöft in Katthult. Hier wurden 1971/72 die Michel-Filme gedreht, weil dieses Gehöft der Beschreibung in Astrid Lindgrens Michel-Büchern am besten entsprach.
 

Weiter in Richtung Vimmerby fahrend legen wir eine Besichtigungspause an der 800 Jahre alten geschindelten Kirche von Pelarne (etwa 13. Jh.) ein.
 

 
 
 
 
 
 










 
 
 
 
 
 
 
Anschließend besuchen wir "Bullerby" und spazieren an den hübschen Häusern und Gärten vorbei. Es gibt hier ein Café und obwohl das Dorf recht gut besucht ist, hat das Café geschlossen. Na ja, wir sind noch vor Mittsommer.




Wir verabschieden uns von Astrid Lindgren und fahren in den Norra Kvill Nationalpark. Ein kleiner Spaziergang führt uns zur "Kvilleken", der dicksten Eiche Schwedens (14 m Umfang). Der Baum wird auf 1.000 Jahre geschätzt. Nun wird es aber langsam Zeit einen Übernachtungsplatz aufzusuchen. Den finden wir in Djursdala am Juttern (Stjärneviksbadet). Das schöne Wetter ausnutzend essen wir draußen und unternehmen anschließend einen Spaziergang am See entlang.
Tages-km: 98














 
 
 
 
 


Pfingst-Montag, 9. Juni
Da in Schweden der Pfingst-Montag kein Feiertag ist, wollen wir in Frödinge die Käsefabrik besichtigen, wo der berühmte småländische Käsekuchen hergestellt wird. Leider ist die Fabrik heute für Besucher geschlossen und so wenden wir uns halt der schönen Kirche von Frödinge (1744) zu. Wir fahren anschließend weiter Richtung Västervik, und zwar bis Hälgenas zum Syrsansee. Dort gibt es einen Badeplatz mit Boulebahn, der uns für die Nacht willkommen heißt. Die Boulebahn nutzten wir natürlich für einige Spielrunden.
Tages-km: 121





Dienstag, 10. Juni
Weiter geht es nach Söderköping, vom 13. bis Ende des 16. Jahrhundert einer der führenden schwedischen Häfen für den nationalen und internationalen Handel mit bedeutenden Kontakten zur Hanse. Die skandinavische Landhebung führte dazu, dass der Hafen ab Ende des 16. Jahrhunderts für größere Schiffe nicht länger schiffbar war und Söderköping verlor an Bedeutung.
 
Nach Besichtigung der Kirche aus dem späten 13. Jh. und anschließendem Spaziergang durch die hübsche Kleinstadt stärken wir uns auf dem Rathausplatz mit echt italienischem Eis. Dem schließt sich ein Gang entlang des Götakanals an.




 




 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unser Ziel für den heutigen Abend ist die Kirche und Klosterruine Vreta. Das Kloster wurde um 1100 von König Inge I. und seiner Frau für Nonnen des Benediktinerordens gegründet und war das erste Kloster in Schweden. 1162 erfolgte eine Umwandlung zum Kloster für die Zisterzienser-Nonnen. 1533 wurde das Kloster von König Gustav Wasa gemietet. Er erreichte, dass die zugehörige Kirchengemeinde zum protestantischen Glauben wechselte.



Dies führte zum langsamen Verfall des Klosters. Die letzte Äbtissin starb 1538 und die letzten Nonnen verließen 1562 die Einrichtung. Auf der Grünfläche vor dem Getreidespeicher, neben der Kirche das einzige vollständig erhaltene Gebäude, trinken wir Kaffee und sehen uns anschließend die Kirche und die Ruinen an. Der große Parkplatz vor der Kirche wird unser Nachtquartier.
Tages-km: 116





Mittwoch, 11. Juni
Es ist bedeckt als wir nach Nyköping zum Nyköpinghus, einer im 20. Jahrhundert teilweise wiederhergestellte Burganlage, fahren. Wir sehen uns das interessante Museum an.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 





Danach fahren wir nach Trosa. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Trosaån in die Ostsee und war schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts ein bedeutender Handelsplatz. Aufgrund der Landhebung entfernte sich das Meer immer weiter vom Stadtzentrum. Daraufhin wurde die Siedlung von ihrem ursprünglichen Platz an die heutige Stelle verlegt. 1719 wurde Trosa von einer russischen Flotte niedergebrannt. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Trosa ein Zentrum der Fischerei. Danach wurde sie immer mehr als Sommerstadt und Badeort bekannt. Mit Mühe finden wir einen kostenpflichtigen Stellplatz im Gästehafen.
Tages-km: 172


Donnerstag, 12. Juni
Wir bleiben heute in Trosa und unternehmen am Vormittag einen Spaziergang durch den kleinen hübschen Ort.















 

Den Nachmittag verbringen wir vor den Mobilen. Gegen Abend blitzt es um uns herum und es regnet sehr stark. 
Tages-km: 0

Freitag, 13. Juni
Wechselhaftes Wetter begleitet uns auf dem Weg nach Mariefred zum Schloss Gripsholm. Wir spazieren um das Schloss herum und sehen uns im Innenhof um. Auf die Besichtigung der Gemäldegalerie im Schloss verzichten wir.







Ein Spaziergang durch Mariefred fällt buchstäblich ins Wasser. Wir beschließen weiter zu fahren und unseren heutigen Übernachtungs-Badeplatz in Stallarholmen aufzusuchen. Zum Abend hin bessert sich das Wetter etwas, was uns veranlasst die dortige Boulebahn in Anspruch zu nehmen.
Tages-km: 83








Samstag, 14. Juni
Es hat sich stark abgekühlt (11°) und es ist recht windig, aber die Sonne scheint. Wir besichtigen den schönen Dom von Strängnäs (Baubeginn 1250).


















Anschließend fahren wir weiter nach Anundshög und sehen uns die Schiffslegungen aus grauer Vorzeit in an. Der mächtige Anundshög (Hügel), der größte Grabhügel Schwedens, gab dem Platz seinen Namen. Man bringt ihn mit "Bröt-Anund" aus der Ynglinga-Saga in Verbindung, der im 6. Jahrhundert gelebt haben soll. Das Gräberfeld wurde von der Völkerwanderungs- bis in die Wikingerzeit (etwa 500-1050 n. Chr.) genutzt und gehört mit seinen Hügelgräbern, Schiffssetzungen, Steinsetzungen und dem Runstein unter den Gräberfeldern der Wikingerzeit zu den größten.


Zur Übernachtung fahren wir zum Schloss Tidö.
Tages-km: 137
















Sonntag, 15. Juni/Montag 16. J
uni
Unsere Freunde verabschieden sich hier von uns. Sie können aus Termingründen leider nicht weiter mitfahren.
Wir setzen nun allein unseren Weg Richtung Norden fort. Ein Hinweisschild führt uns zu dem alten Kurort Sätra Brunn. Wir spazieren an den Kur- und Badehäusern vorbei und kaufen in der alten Apotheke aus der Mitte des 18. Jahrhunderts verschiedene Köstlichkeiten.
In Sala besichtigen wir die wunderschöne Sockenkirka (Gemeindekirche) mit ihren über 400 Jahre alten Wand- und Deckenmalereien.



















 
Die Nacht verbringen wir auf dem kleinen, familiär geführten Campingplatz Kungsgården in Kungsgården, kurz vor Sandviken. Es gefällt uns so gut hier, dass wir Montag auch noch bleiben.
Tages-km: 221
 

 
 
 
 
 





Dienstag, 17. Juni
Heute ist es regnerisch und recht kühl (14°). Wir fahren auf der E4, der Ostküstenstraße, nach Norden in Richtung Hudigsval, kehren der Küste jedoch bald den Rücken und fahren wieder Richtung Inland zum Badeplatz Fönebo am Norrdellen bei Moviken.
Tages-km: 272














 




Mittwoch, 18. Juni/Donnerstag, 19. Juniundefined
Nicht weit von unserem Übernachtungsplatz können wir die alte Eisenhütte Movikens Masugn besichtigen. Wir haben Glück und bekommen eine Privat-Führung in englischer Sprache vom Verwalter des Hüttenmuseums. Movikens erster Hochofen wurde 1796 gebaut. Der heutige restaurierte Hochofen gibt einen Eindruck darüber, wie das Roheisen gewonnen wurde. Danach unternehmen wir eine kleine Hembygdsgård-Tour:








Bjuråkers Formgård
, wo die Mittsommervorbereitungen schon begonnen haben und zum Hembygdsgård von Ljungby.






Anschließend nehmen wir direkten Kurs auf Östersund und stellen uns für zwei Nächte auf den großen Parkplatz am Storsjön.
Tages-km: 285

















Freitag, 20. Juni/Samstag, 21. Juni
Heute am Freitag ist Mittsommerabend. Der Wind fegt über den See.















Wir fahren weiter nach Strömsund und besuchen den  Hembygdsgård. Es werden Vorbereitungen für die Mittsommerfeier getroffen. Aber uns ist es zu ungemütlich zum Bleiben.



Jetzt haben wir den Vildmarksvägen erreicht. Die rd. 500 km lange Wildnisstraße windet sich von Strömsund in Nordjämtland Richtung Nordwesten über das "Stekenjokk" im Süden Lapplands nach Vilhelmina und von dort schließlich wieder zurück nach Strömsund. Wir schlagen unser Nachtquartier im Naturcamp Gubbhögen auf, noch ziemlich am Anfang des Vildmarkvägens. Am frühen Abend werden wir von Graupelschauern heimgesucht (10°) und die Mittsommerfeier fällt dieses Jahr für uns aus. Wir bleiben auch am Samstag noch hier und machen es uns gemütlich, denn es regnet immer wieder bei nur 4°!
Tages-km: 153


















Sonntag, 22. Juni
Heute Morgen 7° und dicke Wolken, aber zum Glück bleibt es trocken. Wir setzen unseren Weg auf dem Vildmarksvägen fort und fahren über Gäddede zum Hällingsåfallet. Hier stürzen gewaltige Wassermassen 43 m in die Tiefe und drängen sich anschließend in den engen Canyon, Europas längste mit Wasser gefüllte Schlucht. Nach 800 m verbreitert sich der Wasserlauf wieder und fließt in ruhigerem Tempo 3 km bis zu seiner Mündung in den Hetögeln-See. Wir spazieren zum Wasserfall, aber Regenbögen gibt es heute nicht. Auf dem Parkplatz bleiben wir über Nacht.
Tages-km: 115





Montag, 23. Juni
Die Sonne scheint wieder auf unserem Weg zurück nach Gäddede. Dort sehen wir uns das interessante Naturum sowie den wundervoll mit in den Bergen wachsenden Blumen und Gräsern angelegten Fjällgården an. Auf der Weiterfahrt gehen plötzlich die Verschlussstifte in der Fahrer-/Beifahrertür immer auf und zu. Wir können den Fehler nicht finden und stellen kurzerhand die Zentralverriegelung aus. Dem Vildmarksvägen weiter folgend erreichen wir den Wanderparkplatz Bjurälven im Bjurälven Naturreservat mit herrlichem Blick auf den See und die Berge rings herum. Hier bleiben wir für diese Nacht. Das Wetter ist recht gut und wir unternehmen einen schönen Spaziergang am See entlang.
Tages-km: 106















Dienstag, 24. Juni
Wir setzen unseren Weg auf dem Vildmarksvägen fort und legen kurz vor und auf dem Stekenjokk (wir befinden uns jetzt in Lappland) eine kurze Spaziergangs-Pause ein.
Das Stekenjokk, 140 km nordwestlich von Vilhelmina, ist ein ehemaliger Grubenort. Die Grube, die im Hochgebirge lag, wurde 1988 geschlossen. Das Stekenjokk ist eine weit gestreckte Hochebene. Die Wildnisstraße, die in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts für den Verkehr von und zur Grube in Stekenjokk angelegt wurde, führt mitten durch das mächtige Bergmassiv des Klimpfjäll an der schwedisch-norwegischen Grenze. Die Strecke verläuft im Klimpfjäll oberhalb der Waldgrenze und ist nur vom 15. Juni bis 15. Oktober geöffnet. Selbst im Sommer können noch Schneeflecken links und rechts der Straße liegen, wie wir auf unserem Weg feststellen konnten.



Ein Abstecher nach Fatmomakke darf nicht fehlen. Der Ort liegt etwa 120 km von Vilhelmina entfernt am Fuße des Marsfjälls. Der Name bedeutet „Platz, wo man sich umarmt“. Schon vor der ersten Besiedlung des Ortes durch Schweden im Rahmen der Kolonisierung Lapplands war der Platz ein Treffpunkt der Samen. Im Jahr 1781 entstand schließlich eine erste Kapelle am Ort; die dort abgehaltenen Kirchenfeste wurden zuerst nur von Samen besucht. Nach und nach entstanden Katen und Häuser um die Kapelle herum, in der sich die Samen während der Kirchenfeste aufhalten konnten. Ab 1820 besiedelten schließlich auch Nicht-Samen den Ort und wurden sesshaft, es entwickelte sich ein reger Kulturaustausch zwischen Siedlern und Samen. 1881 wurde die inzwischen zu klein und unmodern gewordene Kirche durch eine neue ersetzt. Wir gehen durch den hügeligen Ort, schauen uns Häuser und Kirche an.
 
 
 
 
Dann fahren wir zurück zum Vildmarksvägen und setzen unsere Fahrt fort. Am Trappstegsforsen legen wir nochmals einen kurzen Stopp ein. Das Wasser des Kultsjöån ergießt sich in einer Breite von ca. 30 m über wie Treppenstufen anmutende Felsen.


















Zum Übernachten fahren wir auf den Campingplatz Kolgården, kurz vor Vilhelmina, der schön am Volgsjö liegt.
Tages-km: 178






Mittwoch, 25. Juni
Wir fahren nun auf dem Inlandsvägen (E45) weiter nach Norden Richtung Arvidsjaur. Auf dem Weg haben wir endlich auch Rentierkontakt. Vom Lillberget, dem Hausberg von Arvidsjaur haben wir eine schöne Aussicht in die Umgebung. Unseren Übernachtungsplatz finden wir, ca. 20 km hinter Arvidsjaur, im Reivo Naturreservat, auf einer hübschen, einsamen Waldwiese mit vielen Mücken. Am Abend verirrt sich noch ein Mobil aus Belgien in unsere Abgeschiedenheit.
Tages-km: 300






Donnerstag, 26. Juni
Wir müssen unsere Route ein wenig ändern, denn wir brauchen Gas. Auf direktem Weg fahren wir zur Ostküste nach Piteå ins Gewerbegebiet, wo wir unsere Gasflaschen füllen lassen (16 kg = 600 SKR!!! - Tageskurs: knapp 60,00 €). Von da aus fahren wir nach Öjeby, dem alten Piteå. Die Kirchstadt ist ein mittelalterlicher Handelsplatz und die Grundlage für die Entstehung der Stadt Piteå im Jahre 1621. Hier befindet sich eine der ältesten und schönsten Steinkirchen Norrbottens. Im Jahre 1408 stiftete Sheriff Peder Diekn das Land, auf dem die Kirche heute steht. Die Kirche wurde zunächst als Langkirche gebaut. Im Jahre 1750 wurde sie jedoch zu eng und die Kirche wurde als heutige Kreuzkirche wieder aufgebaut. Neben der Kirche steht der freistehende Glockenturm. Wir schlendern durch die Gassen der Kirchstadt, besichtigen die schöne Kirche und können beim Aufbau von Verkaufsständen zusehen, den Vorbereitungen für den jährlichen Kyrkmaknat. Wir wenden uns wieder dem Binnenland zu. Über Älvsbyn und Boden (einer Garnisonsstadt) erreichen wir die Straße 97 in Richtung Jokkmokk. Nach einigem Suchen haben wir Glück und finden etwas abseits der Straße bei Harads einen Badeplatz am Luleälven.
Tages-km: 329






Freitag, 27. Juni
Der Straße 97 folgend erreichen wir Voullerim und besichtigen das archäologische Museum Voullerim 6000. Dort werden Fundstücke aus der Steinzeit und nachgearbeitete Steinzeit-Gegenstände und -Kleidung ausgestellt, die man berühren, benutzen und anprobieren darf - ein Museum zum Anfassen. Ein wirklich beeindruckender kurzer Film berichtet (in Deutsch) vom Leben einer Priesterin aus der Steinzeit, die kurz vor ihrem Tod ihre Nachfolgerin in die Geheimnisse einweiht. Vielleicht könnte es sich damals ja so zugetragen haben!?

Auf unse
rer Weiterfahrt passieren wir den Polarkreis. Unser Nachtquartier wird der Picknickplatz am Vajkijaure, hinter Jokkmokk. Bis zum Abend kommen mehr und mehr Mobile her zum Übernachten. Der Platz liegt nicht weit von der Straße weg, ist nachts jedoch ruhig. Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Bahnhof der Inlandsbahn.
Tages-km: 95





Samstag, 28. Juni
Im Vorbeifahren bewundern wir die bunt bemalte Staumauer des Wasserkraftwerks Akkat am Lilla Luleälv und die Rentierkaravane an der Maschinenhalle als wir nach Jokkmokk zurück fahren.
Jokkmokk ist das Zentrum der samischen Kultur in Schweden. Die erste Bebauung geht auf das Jahr 1602 zurück. Nur 3 Jahre später wurde erstmals der Wintermarkt (Vintermarknad) abgehalten. Seitdem findet der Markt jeden ersten Donnerstag, Freitag und Samstag im Februar eines jeden Jahres statt.


 
 
 

Wir sehen uns die filigrane Kirche an, die zwischen 1887/88 erbaut wurde. Anschließend durchstreifen wir das Samimuseum Àjtee. Hier wird über das Leben der Sami berichtet. Ihre Trachten und ihr Silber sind zu bewundern - eine sehr gute Ausstellung. In einem virtuellen Hubschrauber fliege ich über Nordlappland (in 3D) mit seinen Bergen und Flüssen hinweg. Es ist sehr beeindruckend. In der Gaststätte des Museums lassen wir uns eine Pilzsuppe mit Rentierfleisch schmecken. Wir steuern nun unseren Übernachtungsplatz am Stora-Luleälv-Stausee, kurz vor Porjus, an.
Tages-km: 34


 




 
 
Sonntag, 29. Juni
Es geht noch ein Stück weiter auf der E45. Hinter dem Kraftwerk Porjus biegen wir jedoch ab zu einem Abstecher in den Stora Sjöfallet Nationalpark. Die Straße führt immer tiefer in das gigantische Gebirge hinein. Wir beenden den heutigen Tag in Vietas auf dem Campingplatz Stora Sjöfallet, einem großen Areal in herrlicher Berglandschaft. Am Abend unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung des Campingplatzes.
Tages-km: 120
 
 
 
 
 
 




















Montag, 30. Juni
Nach einem kleinen Regenschauer wird es wieder schön. Wir fahren noch ein gutes Stück in den Nationalpark hinein zum Satihaure und schauen uns in dieser schönen Bergwelt ein wenig um bevor wir den Rückweg zur E45 antreten.







 
 


In Gällivare besichtigen wir die Kirche. Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz fahren wir an den Puoltikasjärvi in der Nähe von Skaulo. Dort wäre ein sehr schöner Übernachtungsplatz gewesen, aber die kleinen wilden Tiere lassen uns keine Ruhe.
 


Wir fahren weiter und geraten in eine ca. 10 km lange Baustelle. Auf einem Rastplatz am Torne Älv (Laxforsen) stehen schon ein Wohnwagen und zwei Mobile. Doch wir bekommen noch ein Plätzchen ab für die Nacht. Der Abend beschert uns wieder Regen und später einen schönen Sonnenuntergang.
Tages-km: 263

 
Weiter mit Teil 2 - Juli
 
                                                                                                   Weitere Bilder finden Sie im Fotoalbum.
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