Donnerstag, 17. Juni; Braunschweig - Becklingen (87 km)
Der Vormittag ist mit letzten Reisevorbereitungen ausgefüllt. Nachmittags holen wir unsere süddeutschen Freunde, die uns nach Schweden begleiten, vom Braunschweiger Reisemobilstellplatz ab und fahren nach Becklingen zum reisemobilfreundlichen Rippenhof der Familie Habermann. Hier verbringen wir auf der mit alten Eichen bestandenen Wiese die Nacht.

 
 
 
 


Freitag, 18. Juni; Becklingen - Travemünde
(187 km)
Wir haben Zeit und benutzen die Bundesstraße nach Travemünde. Am frühen Abend erreichen wir den großen Parkplatz am Hafen von Travemünde. Den Abend verbummeln wir im Hafen, beobachten die ein- und auslaufenden Schiffe und lassen uns frisch zubereitete Fischgerichte schmecken. Wir fahren das kurze Stück zum Skandinavienkai und beziehen Position für die Nacht seitlich des Terminals.


Samstag, 19. Juni; Trelleborg - Bosjökloster (76 km)
Nach einer unruhigen Nacht reihen wir uns in die Warteschlage ein und werden auf die Fähre „Peter Pan“ geleitet. Nach 7 Stunden Fahrt begrüßt uns Schweden mit angenehmem Wetter.

Schnell haben wir die Fähre verlassen und fahren auf der 108 und E22 Richtung Höör. Kurz vorher biegen wir ab nach Bosjökloster am Ringsjön. Auf dem Parkplatz des Klosters übernachten wir.


Sonntag, 20. Juni; Bosjökloster - Eldsberga
(119 km)
Wir sehen uns Schloss und Kirche von Bosjökloster an, spazieren durch den Park, der direkt an den See grenzt, und erfreuen uns an der Schönheit und Ruhe des Parks.




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




Nach einer ausgiebigen Kaffeepause fahren wir weiter auf der 13 Richtung Ängelholm und erreichen dort die E6/E20. Der Schnellstraße folgen wir in Richtung Halmstad, verlassen diese jedoch kurz vorher und biegen ab nach Eldsberga.
 
 
Auf dem großen Gemeindeparkplatz vor der Kirche schlagen wir unser Nachtlager auf. Wir besichtigen die Kirche und mit einem Spaziergang über den Friedhof beenden wir den heutigen Tag.



 
 
Montag, 21. Juni; Eldsberga - Partille/Landvetter  (229 km)
Wir müssen nach Halmstad in eine Werkstatt, unser Dieselfilter leckt. In der Werkstadt ist das Problem schnell und gut behoben worden und wir können unsere Fahrt auf der Küstenstraße nach Falkenberg fortsetzen. An der alten Zollbrücke (Tullbron) über den Ätran vorbei gehen wir ins Zentrum, suchen das Touristbüro auf, besichtigen Falkenbergs Kirche und bummeln durch das alte Viertel mit der St. Laurentius-Kirche (leider geschlossen) zurück zu den Mobilen. Wir fahren weiter an der Küste entlang nach Varberg. Unterhalb der Festung spazieren wir am Meer entlang zum Kallbadhuset.











 
 
 
 


Wir verlassen Varberg und fahren auf der E6/E20 bis Göteborg. Ab hier folgen wir nur noch der E20 bis Partille. Dort wechseln wir auf eine Landstraße und fahren Richtung Landvetter. Kurz vor Landvetter finden wir einen Badeplatz am Kåsjön. Der wir unser heutiges Nachtquartier.

 
Dienstag, 22. Juni; Partille/Landvetter - Varekil/Insel Orust (176 km)
In Stenungsund, dem Wegweiser zum Badeplatz folgend, finden wir einen schönen Badestrand mit Blick auf die Schären und die Brückenkonstruktion (Tjörnbron), die die Insel Tjörn mit dem Festland verbindet. Anschließend fahren wir über die Brücke und zum Aussichtspunkt mit Restaurant und Picknickbänken. Von hier oben ist die Aussicht auf die Schären und die Brücke noch schöner.



 
 
 
 
 
 

Es schließt sich eine kleine Rundfahrt über die Insel Tjörn an. Im hübschen Skärhamn unternehmen wir einem kleinen Hafenrundgang mit Kaffeepause.






 
Danach fahren wir zur Insel Orust hinüber. Gleich hinter der Brücke steuern wir einen Picknickplatz an. Von hier aus haben wir ebenfalls einen herrlichen Blick auf die vorgelagerten Schären. Wir unternehmen eine kleine Rundfahrt im südlichen Teil der Insel Orust, bis wir in der Nähe von Varekil unseren heutigen Stellplatz finden. Es ist ein kleiner, ruhiger Wanderparkplatz am Runenstein.




 
Mittwoch, 23. Juni; Varekil - Dals Långed/Herrenhaus Baldersnäs (185 km)
Von unserem Rastplatz gehen wir die wenige Schritte zum Runenstein. Anschließend verlassen wir die Insel Orust und gelangen über die Insel Törn und Tjörnbron wieder nach Stenungsund. Weiter geht es auf Nebenstraßen nach Grinneröd. Dort biegen wir ab auf die 167, der wir bis Lilla Edet folgen und dort auf die E45 treffen. Der Schnellstraße folgen wir bis Trollhätten.
 
 
 
 
 
Nach einem kleinen Spaziergang um die Staumauer fahren wir weiter auf der E45 Richtung Mellerud. Bei Brålanda an der E45 lockt uns ein Schild zu dem Café GULA HUSET mit Reisemobilstellplatz. Das Café ist ganz bezaubernd eingerichtet und es gibt neben Selbstgebackenem auch herrliche frisch zubereitete, duftende Waffeln mit Sahne und Hjorton- (Moltebeeren-) Konfitüre zum Kaffee. Die Besitzer sind übrigens selbst Reisemobilfahrer und bieten neben dem Haus Stellplätze an.
 



Auf Nebenstraßen erreichen wir Håverud. Nach gebührender Bewunderung des Akvädukts (eine Kombination von Straße, Eisenbahn und Aquäduktbrücke auf welcher das Wasser durch eine 32,5 m lange Stahlrinne über die Stromschnellen fließt) und der baulichen Meisterleistung von 1868, setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen auf einer sehr schmalen, kurvenreichen Nebenstraße Dals Långed und ein kurzes Stück weiter den Parkplatz des Herrenhauses Baldersnäs am Läxjön, unser heutiges Nachtquartier.


Donnerstag, 24. Juni; Baldersnäs - Ransäter (196 km)
Auf einer kurvenreichen Nebenstraße am Laxsjön entlang fahren wir bis Skåpafors und biegen ab auf die 164, die uns direkt nach Åmål führt. Åmål liegt wunderschön am Vänern und hat einen Reisemobilstellplatz aufzuweisen. Nach einem kleinen Rundgang und Besuch der Touristinfo setzten wir unseren Weg fort.

 
 
 
Auf der E45 fahren wir bis Grums, dann ein Stück auf der E18 bis wir kurz vor Karlstad auf die 62 (Klarälvsvägen) abbiegen. Die Straße folgt dem Verlauf des Klarälven. Auch wir folgen dem Fluss-/Straßenverlauf bis Ransäter. Auf dem großen Rastplatz von Ransäter entsorgen wir Toilette und Abwasser. Gleich hinter dem Rastplatz liegt ein hübscher Hembygdsgård, dem wir einen Besuch abstatten. Ein Plakat weist darauf hin, dass morgen Abend hier Mittsommer gefeiert wird. Daraufhin setzten wir die Mobile um auf die große Wiese neben dem Hembygdsgård.
 
 
 
 
 
 
Freitag, 25. Juni-Mittsommerabend; Ransäter
Der Tag beginnt mit Regen, doch zum Glück bessert sich das Wette im Laufe des Vormittags. Die große Wiese füllt sich immer mehr mit Mobilen und Wohnwagengespannen. Etwas abseits ist ein großes Areal für Pkw’s abgeteilt. Am Nachmittag gehen wir zum Ransäter Hembygdsgård hinüber. Heute müssen wir Eintritt bezahlen. Wir sehen uns noch ein paar der alten Häuser an und bummeln über das Gelände, das sich im Laufe des Nachmittags mehr und mehr füllt. In einer Senke befindet sich eine Freilichtbühne. Dort wird gerade ein Schauspiel aufgeführt. Das sehen wir uns jedoh nicht an, da wir kein Wort verstehen und daher auch der Handlung nicht gut folgen können. Lieber suchen  wir uns einen Platz, von dem wir eine gute Aussicht auf das Geschehen haben. Endlich wird die große Mittsommerstange mit Musikbegleitung zu ihrem Standort getragen. Es ist ganz still unter den Zuschauern, während die Stange in die Höhe gehievt wird. Ein vierfaches Hurra erschallt, als die Mittsommerstange steht. Nun werden die traditionellen Lieder zu Mittsommer gesungen und die Menschen tanzen dazu um die Mittsommerstange. Ich tanze mit. Es dauert eine ganze Weile, bis alle Lieder und Tänze durch sind, danach zerstreut sich das Publikum, sucht die Eß- und Getränkebuden auf oder geht wie wir zur Freilichtbühne, wo junge Balletttänzerinnen in vielen verschiedenen Tanzszenen (klassisch und modern) ihr Können darbieten.

 
 
Samstag, 26. Juni; Ransäter - Badeplatz am Värsjön (128 km)
Am frühen Nachmittag brechen wir auf, weiter der 62 folgend, nach Ekshärad. Dort besichtigen wir die schöne Kirche und sehen uns die vielen verschiedenen schmiedeeisernen Lebensbäume auf dem Friedhof an.
Danach, immer noch auf der 62 dem Klarälven folgend erreichen wir Stöllet. Wir biegen dort ab auf eine sehr schmale Naturstraße, die zu einer bewirtschafteten Alm hinaufführt. Von einer Bewirtschaftung ist leider nichts zu sehen, aber die Alm liegt sehr hübsch.
 
 
Wir kehren zurück nach Stöllet und ein Stück weiter nehmen wir die E45 unter die Räder. Jedoch nur für knapp 3 km, dann biegen wir links ab zum Värsjön. Auf einem sehr schmalen, unebenen Weg erreichen wir den kleinen engen Badeplatz am Värsjön mit Feuerstellen. Eine dieser Feuerstellen benutzen wir, um die Mücken zu vertreiben. Doch die haben uns weiter geplagt und so ist unser Grillabend sehr schnell beendet.
 

 



Sonntag, 27. Juni; Värsjö - Nusnäs
(193 km)
Zurück zur E45 folgen wir der Straße bis Malung, wechselen dort auf die 71 Richtung Borlänge, verlassen die Straße in Dala-Järna und erreichen auf einer Nebenstraße Leksand. Doch bevor wir Leksand erreichen finden wir einen schönen Rastplatz, der uns zu einer Kaffeepause verführt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
In Leksand schlenderen durch den Hembygdsgård (leider waren die alten Häuser geschlossen) und besichtigen die Kirche, während unsere Freunde sich im Hafen umschauen.
 
 
 
 
Die Straße 70 führt uns am Siljan entlang nach Nusnäs. Hier werden die berühmten Dalarpferdchen hergestellt. Auf der großen Wiese gegenüber der Manufaktur Nils Olsson finden wir unseren Übernachtungsplatz.

 
Montag, 28. Juni; Nusnäs - Sveg (148 km)
Wir besichtigen am Vormittag die Werkstätten der Firma Nils Olsson. Hier kann man die verschiedenen Arbeitsschritte verfolgen, bis die Pferdchen hübsch bemalt im Verkaufsraum stehen. Die 70 führt uns weiter am Siljan entlang bis Mora. Hier erreichen wir wieder die E45 (Inlandsvägen) und fahren nach Sveg auf den dortigen Campingplatz. Nicht weit vom Campingplatz besuchen wir den größten Bären der Welt - aus Holz. Der Bär wurde in den Jahren von 2003-2005 errichtet. Er stellt ein Symbol für die Landschaft Härjedalen dar, in der wir uns zurzeit befinden.




Dienstag, 29. Juni; Sveg - Östersund
(206 km)
Wir fahren auf der 84 bis Remmet, wo wir durch den Remsgården mit seinen alten Häusern spazieren, allerdings sind die Häuser auch verschlossen. Wir fahren weiter auf der 514 bis Vemdalen. Hier legen wir einen Stopp zur Besichtigung der schönen Kirche ein. Noch ein Stück weiter auf der 514 erreichen wir bei Rätensby wieder den Inlandsvägen (E45) und folgen der Straße bis Östersund. Auf dem großen Parkplatz am Storsjön übernachten wir.


 
 
 
 
 
 
 
 
Mittwoch, 30. Juni; Östersund - Gubbhögen (195 km)
Der Juni verabschiedet sich mit Dauerregen und unser Besuch des Jamtli Historienlandes fällt somit buchstäblich ins Wasser. Wir brechen unsere Zelte ab und fahren auf der E14 bis Krokom, wechseln hier auf die 339, folgen ihr bis wir bei Näsviken wieder die E45 erreichen. Nur noch ein kurzes Stück und wir fahren über die den Ströms Vattudal überspannende Brücke in Strömsund ein. Trotz Regen schauen wir ins im Hembygdsgåd einige Häuser an.


 
 


Wir fahren weiter auf der E45 bis Lövberga und dann auf einem recht schlimmen Grusweg mehr oder minder dicht am Flåsjön entlang bis wir bei Sörvik die 342 - den Vildmarksvägen - erreichen und folgen ihm zunächst bis Gubbhögens Natur Camp, wo wir die Nacht verbringen.




 
 
 


Donnerstag, 1. Juli; Gubbhögen - Hällingsåfallet (116 km)
Auf dem Vildmarksvägen fahren wir vorbei an großen Seen bis nach Gäddede. Im Touristbüro holen wir uns Informationen über den Vildmarksvägen, füllen unsere Vorräte und die Dieseltanks auf und nach einer stärkenden Kaffeepause fahren wir den Grusweg bis zum Hällingsåfallet. Wir bleiben auf dem oberen, letzten Parkplatz am Wasserfall. Der Platz ist ausgestattet mit einer festen Feuerstelle samt Feuerholz sowie sehr sauberen (!!) Toiletten.












 
 
 
 
 


Ein Bohlenweg führt zum Wasserfall. Mit großem Getöse ergießt sich der Hällingså 45 m hinab in den schmalen Canyon, Europas längste mit Wasser gefüllte Schlucht. Von mehreren gesicherten Stellen aus kann man dieses Naturschauspiel bewundern und wird, wie wir, bei Sonnenschein mit schönen Regenbögen belohnt. Den Abend lassen wir mit Lagerfeuer und Gegrilltem ausklingen.

Freitag, 2. Juli; Hällingsåfallet - Stekenjokk
(126 km)
Auf dem Weg zurück nach Gäddede biegen wir in Häggnäset links ab und fahren zu „Frostviken Keramik“ hinauf. Ein wunderschön gelegener Hof mit herrlichem Ausblick in die Landschaft, einem netten Café und natürlich, im Café ausgestellte Keramikartikel. Wir unternehmen einen Rundgang auf dem Gelände, lassen die herrliche Umgebung auf uns wirken und schauen beim Künstler in der Werkstatt vorbei.

 
 
 
 
 
Wir haben wieder den Vildmarksvägen erreicht und fahren weiter über Gäddede, am Kycklingvatnet, Stor-Jorm und Lill-Jorm entlang, bis zum Stora Blåsjön. Hier nehmen wir den Abzweig am Stor-Blåsjö entlang nach Ankarede, dem alten Kirchen- und Versammlungsplatz der Frostviken-Sami. Die Kirche ist von roten Holzhäuschen umgeben, die man mieten kann. Dahinter verstreut stehen die Samenhütten (Koten) und ein Versammlungshaus. Ein Stück weiter erreicht man die Brücke über den Lejarälven, der in den Stor- Blåsjö mündet. Wir gehen zurück und besichtigen die hübsche Kirche (der Schlüssel zur Kirche ist am Kiosk erhältlich).
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir fahren zurück zum Vildmarksvägen und folgen weiter dem Verlauf der Wildnisstraße.Die Straße steigt jetzt stetig an, die Vegetation ändert sich, wird karst, fast unwirtlich. Bald haben wir eine Höhe von 876 m erreicht.
Bei Leipikvattnet sehen wir den Schlagbaum, denn von hier bis Klimpfjäll ist die Straße nur von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet.
Dann haben wir das Hochplateau des Stekenjokk erreicht. Eine karste Fläche, von Bergen umrahmt, breitet sich vor uns aus. In vereinzelten Buchten stehen Mobile und Wohnwagengespanne. Wir bleiben ganz oben am Straßenrand stehen und genießen die grandiose Einsamkeit.
 
 
 
Samstag, 3. Juli; Stekenjokk - Nybyggarland (207 km)
Wir folgen weiter der Wildnisstraße. Bald nimmt die Vegetation wieder zu. An langgezogenen Seen vorbeifahrend erreichen wir den Kultsjön. An dessen Ende, in der Nähe von Saxnäs, sehen wir uns den Trappstegsforsen an. Das Wasser des Kultsjöån fällt hier in breiter Front wie über viele Treppenstufen hinab. Kurz danach besuchen wir noch kurz den Litsjöforsen. Dann geht weiter auf dem Vildmarksvägen und am Kultsjöån entlang bis Stalon. Hier treffen wir auf den Malgomaj. Mehr oder weniger dicht an seinem Ufer entlang fahren wir bis Vilhelmina. Jetzt haben wir wieder den Inlandsvägen (E45) erreicht und folgen ihm bis zum Nybyggarland.
Hinter dem großen Blockhaus mit Cafè, in dem Kunsthandwerk angeboten wird, befindet sich direkt am Wasser ein „Free-Camping“-Areal.




 
 
 
 
 
 
 
 






Sonntag, 4. Juli; Nybyggarland - Norrmjöle
(335 km)
Auf der E45 geht es weiter, durch Storuman, bis kurz hinter Sandsele.


Dort wechseln wir auf die 363 und folgen ihr, entlang des Vindelälven, bis Umeå. Hier fahren wir ein Stück auf der E4 bis Sörmjöle, dann auf einer Nebenstraße zum Meer nach Norrmjöle auf den Campingplatz.
 

 
 
Montag, 5. Juli; Norrmjöle - Barsta (194 km)
Wir fahren zurück zur E4 und folgen ihr weiter Richtung Süden. In Örnskoldsvik bestaunen wir im Vorbeifahren die große Skisprungschanze. In Ullånger biegen wir von der Schnellstraße ab auf die Halbinsel Nordingrå.
Wir besichtigen die hübsche Kirche von Nordingrå und unternehmen eine Rundfahrt auf der Halbinsel, bis wir in Barsta den Campingplatz direkt am Meer finden.

 
 
 
 
 
Dienstag, 6. Juli; Campingplatz Barsta
Es gefällt uns hier so gut, dass wir noch einen Tag bleiben. Das schöne Wetter nutzen wir für Spaziergänge. Zu der kleinen uralten Kapelle oberhalb des Campingplatzes ist es nicht weit. Die Tür wird mit dem großen Schlüssel, der seitlich der Tür hängt, aufgeschlossen und man ist überrascht von der entzücken Ausstattung des kleinen Gotteshauses.
 












 
 
 

 
 
 
Mittwoch, 7. Juli; Barsta - Sälstens Havscamping Härnösand (74 km)
Wir folgen weiter der E4, am Weltkulturerbe Höga Kusten entlang, zur Högakustenbron. Die Brücke überspannt die Mündung des Ångermanälven mit 1.800 m freihängender Spannweite. Natürlich schauen wir uns die Brücke vom Aussichtspunkt aus an und fahren auf der Brücke über den breiten Ångermanälven. Kurz darauf erreichen wir Härnösand. Dort schlendern wir ein wenig durch das Zentrum und besichtigen die Domkirche. Dann fahren wir weiter zum Sälstens Havscamping Härnösand am Ångermanälven.

 
 
 
 
 
 
 










 
Donnerstag, 8. Juli; Härnösand - Badeplatz Bergviken bei Skog (300 km)
Es geht weiter auf der E4 bis Hudiksvall, hier biegen wir ab auf die 84 und folgen ihr bis Ljusdal. In Ljusdal fahren wir auf der am Ljusnan entlangführenden 83 bis kurz vor Skog. Wir finden einen Badeplatz am Bergviken, wo wir die Nacht verbringen.


Freitag, 9. Juli; Skog - Sundborn
(152 km)
Von Skog aus führt uns eine Nebenstraße zur 272, der wir bis nach Sandviken folgen, dann biegen wir ab auf die 80 in Richtung Falun. Kurz vor Falun folgen wir dem Wegweiser nach Sundborn. Wir parken unsere Mobile auf dem Parkplatz vor der Kirche, der unser heutiges Nachtquartier wird.
 
 
 
 
 
 
 
 


Ein Spaziergang durch den Ort führt uns auch zum Anwesen des Malers Carl Larsson (1853-1919). Mit einer deutschsprachigen Führung werden wir durch das Wohnhaus des Künstlers geführt. Das Haus wird von den Nachfahren heute noch hin und wieder genutzt. Nach einer anschließenden Stärkung besichtigen wir die Kirche und gehen zu unseren Womos zurück.

 
Samstag, 10. Juli; Sundborn - Askersund (270)
Auf einer Nebenstraße erreichen wir Falun und dort die 50, der wir bis Örebro folgen. Mitten in Örebro besuchen wir das Freilichtmuseum Wadköping. Hier wird mit den Holzhäusern und den Höfen die historische Bebauung und das Stadtbild von Örebro wieder lebendig. Die Häuser und Höfe wurden aus dem Zentrum Örebros hierher gebracht.

 
 
Mitten hindurch verläuft die Stadtstraße. Auf der einen Seite stehen niedrige, rot gestrichene Gebäude, die die Bebauung des 17., 18. und frühen 19. Jahrhunderts demonstrieren. Die andere Seite zeigt das Stadtbild Örebros nach dem großen Brand von 1854. Nachdem wir lange durch Wadköping spaziert sind setzten wir unseren Weg fort und fahren erst ein Stück auf der E20 und dann weiter auf der 50 bis Askersund am Vättern. In Askersund gehen wir auf den Campingplatz und verbringen hier ein ruhiges Wochenende.
 


 
 
 
 
 
Montag, 12. Juli; Askersund - Ekehagens Forntidsby  (174 km)
Bis kurz vor Olshamar folgen wir der 49 und fahren in den Nationalpark Tiveden. Im 1983 gegründeten Park soll die zusammenhängende, fast unberührte Wald-, Seen- und Felslandschaft erhalten werden. Der Wald soll sich langsam zum Urwald entwickeln können. Unser Ziel ist der Fagertärn, der See mit den roten Seerosen (eine rote Spielart der Weißen Seerose). Wir parken auf dem großen Parkplatz und wandern ein Stück am See entlang bis wir die roten Seerosen finden.
 
 
 
 
 
Anschließend fahren wir nach Karlsborg, wo wir am Götakanal eine Rast einlegen. Unser nächstes Ziel ist Kungslena.
Nach Besichtigung der wunderschönen Kirche setzen wir unseren Weg fort und fahren zum Vorzeitdorf „Ekehagens Forntidsby“ in der Nähe von Falköping. Für eine Besichtigung ist es zu spät, aber auf Nachfrage dürfen wir auf dem dortigen Parkplatz übernachten.

Dienstag, 13. Juli; Ekehagens Forntidsby - Fiskebäck bei Habo (70 km)
Wir besichtigen Ekehagens Forntidsby, ein Freilichtmuseum zur Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit in Schweden. Hier sind Behausungen und Gerätschaften von der Steinzeit bis zur Eisenzeit zu sehen, wie sie vielleicht zu diesen Zeiten üblich waren.




 
Am Nachmittag besichtigen wir die schöne Holzkirche von Habo, während ein Gewitterregen herniedergeht. An der Straße 195, die am Vättern entlangführt, bleiben wir über Nacht auf dem großen Rastplatz Västgöte/Fiskebäck, in der Nähe von Habo.
 
 
Mittwoch, 14. Juli; Rastplatz Västgöte - Naturcamp Vissefjärda (214 km)
Wir fahren nach Jonköping und dort auf die 31/40/47 bis Vägershult, biegen ab auf die 28 und besuchen in Kosta den sehr schönen Elchpark.
 Danach geht es weiter, der 28 folgend, bis Vissefjärda, wo wir auf dem Natur Camping Vissefjärda die Nacht verbringen.


Donnerstag, 15. Juli; Vissefjärda - Märlarhusen
(253 km)
Unser Weg führt uns weiter auf den Straßen 28 bis Karlskrona, E22 bis Kristianstad, 118 bis Olseröd und 19 bis Brösap. Hier wechseln wir auf die 9 und fahren mehr oder wenige dicht an der Küste entlang bis Simrishamn, verlassen dort die 9 und fahren direkt auf der Küstenstraße, durch kleine Fischerorte, zum Badeplatz in Märlahusen. Am Abend, als es sich etwas abgekühlt hat, spazieren wir am Strand entlang.



Freitag, 16. Juli; Märlahusen - Gislövs Läge
(124 km)
Unser Weg führt weiter an der Küste entlang. In Kåseberga gehen wir den Hang hinauf zur Schiffslege „Ales Stena“, dem Grab eines Wikingerfürsten. Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht auf das Meer.
 
 
 
 
 
Wir gehen den anderen Weg zurück und erreichen den kleinen Hafen von Kåseberga. An der Fischräucherei kann ich nicht vorbeigehen, ohne „Probehäppchen“ von einigen der köstlichen Fische einzukaufen. Durch das hübsche Städtchen gehen wir dann zurück zum großen Parkplatz, auf den wir bei unserer Ankunft geleitet wurden.


 
 
 
 
 
 




Jetzt geht es noch ein Stück auf der Küstenstraße weiter, bis wir bei Nybrostrand wieder die 9 erreichen. In Ystad unternehmen wir getrennt eine Stadtbesichtigung und fahren später weiter auf der 9 bis Gislövs Läge. Auf einem Parkplatz am Strand verbringen wir unsere letzte Nacht in Schweden. 



Samstag, 17. Juli; Gislövs Läge - Trelleborg
(9 km)
Am frühen Morgen werden wir von einem schweren Gewitter geweckt. Die letzten Kilometer bis Trelleborg haben wir schnell zurück gelegt. Wir müssen noch warten, bis wir auf die Fähre „Nils Holgersson“ fahren können. Wir haben eine ruhige Überfahrt und erreichen mit Verspätung (ein auslaufendes Schiff muss erst passieren) Travemünde. Bereits auf der Fähre verabschieden wir uns von unseren Freunden, denn wir haben nun verschiedene Wege vor uns.
 
 
 
 
 
 
 
 
 





 
 
 
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