10. April
Die erste Etappe unserer Reise führte uns bis Baden Baden, wo wir an der Autobahnraststätte übernachteten.
489 km
11. April
Unser heutiges Ziel war der Campingplatz in Mosen am Hallwiler See in der Schweiz. Nachdem wir unser Womo auf dem uns zugewiesenen Platz abgestellt hatten, fuhren wir mit dem Zug nach Luzern. Dort trafen wir uns mit einer Bekannten aus meiner „Luzerner Zeit“. Wir verbrachten einen schönen Tag miteinander und fuhren gegen Abend zurück nach Mosen.
249 km12. April
Am Vormittag unternahmen wir einen ausgiebigen Spaziergang am Hallwiler See entlang. Den Nachmittag genossen wir faulenzend vor dem Mobil.
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Wir fuhren nach Luzern, um noch einige Einkäufe zu erledigen. Es regnete in Strömen. Auch die Weiterfahrt nach Italien war total verregnet. Die Berge waren in dicke Wolken gehüllt. Erst in Locarno wurde das Wetter besser und als wir unseren Zielort Cannobio erreichten, war es richtig schön, nur etwas kühl. Wir konnten den Übernachtungsplatz in Cannobio nicht finden, aber auf einen der Campingplätze wollten wir nicht. So fuhren wir in den Ort und parkten direkt am See gleich neben dem Rathaus. Bei unserem Rundgang durch den hübschen Ort fanden wir den gesuchten Übernachtungsplatz. Wir setzten das Womo dorthin um. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang zum See. In einem kleinen Restaurant aßen wir sehr gut zu Abend.
210 km

14. April

Kurz vor Mailand verpassten wir die Umgehungsautobahn und mussten direkt durch die Stadt fahren. Dort bekamen wir den ersten Eindruck von der italienischen Fahrweise. Da heißt es „Augen zu und durch!" Wir fanden dann glücklich den Autobahnanschluss nach Bologna und Florenz. Bis Florenz hatten wir 3 Staus zu überstehen und 4 Mautstellen zu passieren. Damit wir nicht durch Florenz fahren mussten, verließen wir die Autobahn und fuhren auf der Landstraße nach Fiesole. Doch wir hatten uns hoffnungslos verfahren und mussten nach dem Weg fragen. Der führte uns nun doch durch Florenz. Wir stürzten uns also wieder in das italienische „Großstadtautofahrvergnügen". Nachdem wir uns durch Florenz durchgekämpft hatten, kamen wir wohlbehalten, aber etwas genervt auf dem Campingplatz „Panoramico" in Fiesole an. Ein schön gelegener Platz mit herrlicher Aussicht auf Florenz, allerdings mit steiler Auffahrt.
15. April
Es war trübe und recht frisch als wir mit dem Bus nach Florenz fuhren. Eine Haltestelle vor dem Dom stiegen wir aus und gingen zu Fuß weiter. Zuerst kamen wir an der „Galleria dell‘ Accademia" vorbei, wo u.a. die Skulpturen von Michelangelo zu bewundern sind, die wir uns ansehen wollten. Aber wir bekamen regelrecht einen Schock, als wir die Menschenschlange sahen, die Einlass begehrte. Das Ende war gar nicht abzusehen und ein Polizist musste dort den
Verkehr regeln. Nein, ohne uns! Da wären wir ja am Abend noch nicht reingekommen. Also gingen wir weiter zum Dom. Auch hier wimmelte es von Menschen. Doch im Dom war es dann nicht so schlimm. Der Dom ist ein imposantes Bauwerk, doch im Innern sehr einfach gehalten, denn alle Domschätze und was sonst noch dazugehört, befindet sich im Dommuseum. Nach unserer Besichtigung aßen wir in einer Trattoria in der Nähe des „Palazzo Vecchio" sehr gut zu Mittag. Anschließend sahen wir uns den schönen Innenhof des Palazzo Vecchio an, wir besichtigten die Kirche „Orsanmichele", die wie ein mittelalterlicher Palast aussieht. Im Mittelalter war diese Kirche Gotteshaus und Markthalle gleichzeitig und in den darüber liegenden Stockwerken befanden sich die Getreidespeicher. Dann gingen wir an den Arno zur „Ponte Vecchio". Die Brücke war und ist eine Verkaufsstraße, in der sich die Menschen drängten. Inzwischen hatte sich das Wetter gebessert; die Sonne schien und es war wieder warm geworden. Wir gingen zurück zum Dom. Auf dem Wege dorthin wollten wir uns die Kirche „San Lorenzo" mit dem Grabmal der Medici ansehen. Aber die war leider geschlossen. Auf unserem Weg zurück zur Bushaltestelle gingen wir noch einmal an der Galleria dell‘ Accademia vorbei. Vielleicht war die Menschenschlange nicht mehr so lang. Es waren gar keine Menschen mehr da! Das Museum wurde, wie alle anderen Museen in dieser Jahreszeit um 14.00 Uhr geschlossen. Wir verließen Florenz wieder mit dem Bus und marschierten zurück zum Campingplatz. Als wir wieder im Womo waren, dauerte es nicht lange und es fing heftig an zu regnen. Erst am späten Abend hörte der Regen auf, es wurde wieder klar und wir hatten einen herrlichen Blick auf das beleuchtete Florenz.
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16. April
Es war kühl und dicke schwarze Wolken hingen sehr tief, als wir den Campingplatz in Fiesole verließen. Trotzdem konnten wir noch einen letzten Blick auf Florenz und den Dom werfen. Wir fanden auf Anhieb den Weg zur S 222 und es dauerte nicht lange, da waren wir schon im Chianti, und zwar im Gebiet des „Gallo Nero" (schwarzer Hahn). Hier ist die Heimat des Chianti Classico. In Greve parkten wir auf dem großen Parkplatz neben dem Zinnenturm, an einem kleinen Bach. Von hier waren es nur ein paar Schritte zum Zentrum des kleinen Ortes, einem von Arkaden gesäumten dreieckigen Marktplatz. In den Arkaden befanden sich die Geschäfte. Nachdem wir in einer Bar ein Eis gegessen hatten, fuhren wir weiter.
Wir wollten zur Fattoria Vitiano in San Polo in Chianti. Die Adresse hatten wir in Braunschweig erhalten. Beim dritten Anlauf waren wir auf dem richtigen Weg. Bis dahin hatten wir schon zwei teils sehr steile, enge und kurvenreiche Straßen durch die Hügellandschaft des Chianti bewältigt. Wald, Wiesen, Weinfelder und Olivengärten wechselten sich ab. Die Weingüter stehen wie kleine Festungen auf ihren Hügeln. Schade, dass das Wetter so schlecht war. Endlich hatten wir also die Fattoria gefunden. Nach einer kleinen Weinprobe nahmen wir einige Flaschen Chianti mit.
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Wir fuhren zurück nach Greve und übernachteten auf dem großen Parkplatz.
107 km
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17. April


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Nachdem wir uns die Kirche und das Zentrum des Ortes angesehen hatten, fuhren wir weiter nach Radda in Chianti. Auch hier besichtigten wir die Kirche und spazierten durch den Ort. Anschließend fuhren wir weiter nach Gaiole in Chianti, wo wir noch einige Einkäufe für das lange Wochenende erledigten und kamen gegen Abend zur Badia i Coltibuono. Wir parkten etwas abseits auf dem Parkplatz. Das Kloster konnten wir nicht besichtigen. Das Restaurant der Badia öffnete erst um 19.30 Uhr. Darum machten wir es uns im Womo gemütlich. Wir hatten inzwischen auch noch Nachbarn aus Deutschland bekommen. Mit viel Glück bekamen wir noch einen Tisch, obwohl wir nicht reserviert hatten. Wir haben ausgezeichnet gegessen und getrunken. 52 km
18. April

Nachdem wir eine sehr ruhige Nacht auf dem Parkplatz der Badia verbracht hatten, fuhren wir zurück nach Castellina und weiter in Richtung Siena. Nun verließen wir das Gebiet des Chianti Classico. Es hat uns in dieser waldreichen, oft etwas schroffen und sehr abwechslungsreichen Region sehr gut gefallen.
Nachdem wir Siena umfahren hatten, kamen wir in die Crete. Hier sahen wir gar keinen Wald, sondern nur sanfte grüne Hügel.In Buonconvento legten wir eine Pause ein, um uns den alten hübschen Ort anzusehen. Dann fuhren wir weiter nach Montalcino. Am frühen Nachmittag trafen wir auf dem Parkplatz unterhalb der Burg ein. Wir unternahmen einen Rundgang durch den Ort, kauften einige Flaschen Wein und machten es uns anschließend im Womo gemütlich. Im Laufe des Abends kamen immer mehr Wohnmobile an. Das Wetter war heute wunderschön, aber es wehte ein starker, frischer Wind. 83 km
19. April
Es war ein wunderschöner, sonniger Ostersonntagmorgen, als wir uns die Fortezza (Burg) von Montalcino ansahen. Leider mussten wir immer noch gegen einen sehr starken Wind ankämpfen. Am späten Vormittag verließen wir diesen hübschen, alten Ort. Bei der Abtei S. Antonio, deren Ursprung auf Karl den Großen zurückgeht, machten wir Station, um uns diese schöne Abtei anzusehen.
Anschließend fuhren wir weiter zur Benediktinerabtei Abbazia di M. Olivetto Magiore. Auf dem großen Parkplatz des Klosters durfte man nicht mehr übernachten. Für Wohnmobile herrschte sogar Parkverbot! So mussten wir an der Straße parken. Wir sahen uns das schöne Kloster mit den herrlichen Fresken an und fuhren anschließend weiter.
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz hatten wir vorerst wenig Glück, alle angefahrenen Plätze waren bereits besetzt. Schließlich landeten wir in Montepulciano. Nach dem 2. Anlauf fanden wir den Übernachtungsplatz, den wir suchten. Da es schon recht spät war, standen schon viele Wohnmobile dort. Ein herrlicher Sonnenuntergang schloss diesen Tag ab.
143 km

20. April
Heute legten wir einen Ruhetag ein. Es war Ostermontag, das Wetter war herrlich. Nach dem Frühstück konnten wir das Womo umstellen, da sich der Platz leerte. Wir saßen draußen und faulenzten in der Sonne. Ich bekam meinen ersten Sonnenbrand. Am Abend saßen wir mit einem netten Ehepaar aus dem Nachbar-Womo gemütlich zusammen und verbrachten einen netten Abend miteinander, an dem wir auch wieder einen tollen Sonnenuntergang erleben konnten..JPG)

21. April
Auf dem Parkplatz Nr. 5 (Busparkplatz) in Montepulciano konnten wir Schmutzwasser etc. entsorgen und Frischwasser bunkern. Nachdem dies erledigt war, gingen wir noch ein wenig spazieren und fuhren dann weiter nach Pienza. Wir parkten auf dem großen Parkplatz, nahe der Altstadt. Nachdem wir die Türen des Womos geschlossen hatten, standen wir ganz schön dumm da: Türen zu, Schlüssel drin! Wir marschierten zu einer VW-Werkstatt etwas außerhalb der Stadt. Ein Mechaniker fuhr mit uns zurück zum Parkplatz. Gemeinsam öffneten die Männer ein Seitenfenster. Uwe konnte ins Womo klettern und die Türen öffnen. Wir waren dem Mechaniker sehr dankbar, doch er wollte keinen Lohn dafür haben. Mit einem reichlichen Trinkgeld fuhr der Mechaniker wieder weg. Jetzt konnten wir uns in Ruhe Pienza ansehen. Unser heutiges Nachtlager schlugen wir wieder in Montalcino unterhalb der Fortezza auf.
56 km
56 km

22. April
Heute Morgen war es nebelig, doch als wir Montalcino verließen lichtete sich der Nebel. Die Hügel der Crete und die entfernteren Berge lagen noch im Dunst.Nach kurzer Fahrt hatten wir Siena erreicht und fanden auch gleich einen Parkplatz außerhalb der Stadt an der Stadtmauer.Wir unternahmen einen Spaziergang durch die Stadt. Auf dem muschelförmigen Marktplatz (Campo) tranken wir einen Espresso und beobachteten das Treiben auf dem Campo. Dann besichtigten wir den schönen Dom und durchstreiften einige der verwinkelten Gassen, abseits vom Tourismus. Zurück zum Womo hatten wir einen langen Marsch! Wir hatten uns total verirrt und Siena durch das falsche Stadttor verlassen. So umrundeten wir Stadt außerhalb der Stadtmauer. Endlich kamen wir wieder bei unserem Womo an.
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Nach einer kurzen Ruhepause fuhren wir weiter nach Monteriggione. Auf dem Parkplatz außerhalb der Stadtmauer stellten wir unser Womo ab. Hier wollten wir übernachten. Von außen sieht Montereggioni aus wie eine Burg. Die „Burgmauer“ verbirgt einen winzig kleinen Ort. Schnell war das Städtchen besichtigt und außerhalb der Mauer umwandert. In der Fattoria probierten wir den hiesigen Weißwein und erstanden einige Flaschen davon. Anschließend saßen wir mit einem holländischen Ehepaar vor dem Womo und tranken ein Glas Wein zusammen. In einem der beiden Restaurants aßen wir später sehr gut zu Abend.
56 km
23. April



24. April
Wir fuhren weiter durch eine herrliche Landschaft. In der Ferne konnten wir die vielen Wohntürme von San Gimignano sehen. Bald kamen wir in Volterra an und parkten das Mobil auf dem Parkplatz Nr. 7. Man hat von hier aus einen schönen Blick auf Stadt und Umgebung. Nach dem Mittagessen gingen wir in die Stadt. Wir standen vor dem ältesten, noch erhaltenen Rathaus der Toscana, das heute noch als Rathaus genutzt wird.
Wir besichtigten den schönen Dom und zwei andere schöne alte Kirchen, wanderten durch enge Gassen und betrachteten die römischen Ausgrabungen. Außerdem gingen wir ins Museo Guarnacci, das den Etruskern gewidmet ist. Interessante Gegenstände waren zu sehen. Volterra ist nicht nur eine alte Etruskerstadt, sondern auch das Zentrum der Alabasterverarbeitung. Wieder im Womo machten wir es uns gemütlich und erfreuten uns an der schönen Aussicht. 43 km


24. April
Wir verließen Volterra und fuhren nach Tavernelle zum Wohnmobilhersteller „Laika". Im Werk wurde uns der Laika ,,Laserhome 555" gezeigt, der uns gut gefiel. Von Tavernelle aus fuhren wir auf teils sehr engen Straßen durch eine wunderschöne Landschaft nach S. Gimignano. Nachdem wir an der Stadtumgehung einen Parkplatz gefunden hatten, besichtigten wir die Stadt mit ihren vielen Türmen, das Kloster und den Dom. Den Abend verbrachten wir mit einer Flasche Vernacchia (Weißwein aus der Gegend um S. Gimignano) im Womo.
125 km
25. April
Wir mussten unbedingt entsorgen. Außerdem brauchten wir einen „kulturfreien Tag".
So entschlossen wir uns bei sehr schönem Wetter den Campingplatz „II Boschetto", nicht weit von S. Gimignano, anzufahren. Wir saßen draußen, im Schatten von alten Olivenbäumen und genossen den schönen Tag.
3 km

26. April
Wir fuhren in Richtung Vinci. Auf dem Weg dorthin fanden wir kurz hinter Castelfiorentino eine Pizzeria direkt an der Straße. Dort kehrten wir zum Mittagessen ein. In Vinci angekommen, besichtigten wir das Museum, in dem die Erfindungen von Leonardo da Vinci in Modellen nachgebaut sind. Es war sehr interessant. Anschließend sahen wir uns die Kirche an. Dann fuhren wir weiter über den Monte Albano und erreichten den Campingplatz „San Giusto" in Carmignano (Florenz). Nachdem der Platz den Winter über geschlossen war wurde er am heutigen Tage wieder geöffnet und wir waren die ersten Gäste. Wir wurden von den beiden Damen sehr freundlich empfangen und bewirtet. Da die Küche noch nicht richtig in Betrieb war, bekamen wir Spaghetti mit Tomatensoße, Schinken, Käse und Brot. Dazu tranken wir einen sehr guten Rotwein der Hausmarke.
103 km
27. April
28. April
Es war wieder sonnig und warm, als wir den Campingplatz „S. Giusto" verließen. Wir fuhren zur Autobahn, der wir bis Sirmione am Gardasee folgten. Dann fuhren wir auf der Landstraße weiter und mussten uns durch den Verkehr in Brescia wühlen. Nachdem wir das überstanden hatten, fuhren wir schnurstracks zur Autobahn, die wir am Südende des Lago Maggiore wieder verließen. Unser Weg führte uns wieder am schönen Lago Maggiore entlang bis Cannobio. Den Tag ließen wir mit einem guten Essen und süffigem Wein wieder in dem anfangs erwähnten kleinen Restaurant ausklingen.
515 km

515 km


28. April
Es regnete! Die Berge um den Lago Maggiore waren wolkenverhangen. Wir wollten eigentlich den Tag in Cannobio verbringen, eine Seerundfahrt machen und uns noch ein wenig ausruhen. Aber den Gedanken gaben wir aufgrund des schlechten Wetters auf. Wir erledigten am Vormittag noch einige Einkäufe, aßen zu Mittag eine Pizza und fuhren weiter nach Luzern. Die ganze Strecke über hatten wir schlechtes Wetter. Auch in Luzern regnete es, als wir unsere letzten Einkäufe dort erledigten. Am frühen Abend kamen wir wieder in Mosen auf dem Campingplatz an und machten es uns im Womo gemütlich.
204 km
29. April
Die ganze Fahrt über hatten wir schlechtes Wetter. Gegen Nachmittag zeigte sich ein wenig die Sonne. Wir fuhren bis zur Raststätte Reinhardshain, wo wir gut zu Abend aßen und die Nacht verbrachten.
472 km
30. April
Die letzten 150 km bis Braunschweig legten wir ohne Unterbrechung zurück. Damit hatte ein schöner Urlaub sein Ende gefunden.
Weitere Bilder finden Sie im Fotoalbum.
In dieser Rubrik möchten wir Sie auf unsere ersten „wohnmobilen“ Reisen mitnehmen.
Damals hatten wir noch kein Navigationsgerät und wir fuhren nach Landkarte; unsere Erinnerungen hielten wir auf Dias fest. Nun haben wir unsere Urlaubs-Dias digitalisiert und die Reisen der frühen Jahre eingestellt. Die gescannten Bilder sind natürlich nicht mit der Qualität eines digitalen Fotos zu vergleichen. Wir sind jedoch der Meinung, dass die Bilder aussagekräftig genug sind, um die Schönheit der Landschaften und Orte zu vermitteln.
Die Übernachtungsplätze, die wir in den Berichten erwähnen, entsprechen heute unter Umständen nicht mehr den Tatsachen. Sollten Sie bei der einen oder anderen Reise unseren Spuren folgen wollen, so erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig, ob die Übernachtungsplätze noch angefahren werden können.
Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern und „mitreisen“.

Sonntag, 6. Oktober
Die Feierlichkeiten zum 10jährigen Bestehen unseres Reisemobilclubs, RMC Braunschweig e.V., waren beendet und für uns begann nun der Urlaub. Unser Weg führte durch den Harz und Thüringer Wald nach Neuhaus am Rennweg. Gegen Abend erreichten wir dort die „Rennsteigbaude“. Das Wetter war ausgesprochen schlecht und es war auch sehr kalt. Wir gingen in die Rennsteigbaude zum Abendessen.
290 km

Montag, 7. Oktober
Wir fuhren nun auf direktem Weg nach Marktschorgast und auf den Hof des Frankia-Werkes. Unser Mobil musste in die Werkstatt. Zum Mittagessen gingen wir in den Ort. Das Wetter lud nicht zu irgendwelchen Unternehmungen ein. Es regnete und war recht kalt.
82 km
Dienstag, 8. Oktober
Am Morgen wurde unser Womo in die Werkstatt gefahren. Das Wetter war wunderbar: Blauer Himmel, ein paar weiße Wolken und Sonnenschein, aber recht frisch. Wir vertrieben uns die Wartezeit im Ort. Am späten Nachmittag hatten wir unser Mobil wieder, es musste jedoch am nächsten Tag nochmals in die Werkstatt.
Mittwoch, 9. Oktober
Unser Mobil wurde wieder in die Werkstatt gefahren. Am späten Vormittag war alles erledigt und wir konnten endlich weiterfahren. Am frühen Abend erreichten wir Volkach. Wir fanden einen Parkplatz auf der anderen Seite des Mains, doch hier ist das Übernachten verboten. Wir fuhren noch ein Stück weiter und fanden in Escherndorf das Weingut Laudenbach. Auf der Obstwiese des Weingutes stehen einige Wohnmobilstellplätze zur Verfügung. Dort standen bereits ein Wohnmobil und etwas abseits 3 Wohnwagen. Zum Abendessen gingen wir in den „Rebstock“. Dort konnte man gemütlich sitzen und das Essen war sehr gut. Zur Verdauung bestellten wir einen Mirabellendbrand, der uns in übergroßen schön geschliffenen Schwenkern regelrecht kredenzt wurde. Dann traten wir den Heimweg an. Als wir noch gemütlich einen Tee tranken, sahen wir an den Scheibenwischern etwas „Komisches“ hängen. „Es“ entpuppte sich als zwei große weiße Trauben. Das war aber eine schöne Geste des Winzers.
Tages-Km: 164
Donnerstag, 10. Oktober
Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir zu unserer Weinbergwanderung auf.







Am Nachmittag war eine Weinprobe angesagt. Wir saßen in der Laube auf dem Hof des Weingutes und probierten mit dem Chef des Hauses einige Weinsorten durch. Die Weine schmeckten uns sehr gut und wir gaben unsere Bestellung auf. Mit dem Ehepaar aus dem Nachbar-Mobil gingen wir zum Abendessen in den „Rebstock“. Es war sehr voll, aber wir fanden noch vier Plätze. Das Essen war wieder ausgezeichnet. Die Zeit verging mit netten Gesprächen, einigen guten Schoppen und zum Abschluss einem Marillenbrand in diesen wundervollen Schwenkern kredenzt. Gegen 21.30 Uhr waren wir die Letzten im Lokal. Der Wirt meinte, wir brauchten keine Eile zu haben, denn es wären noch Gäste angesagt. Die kamen zwar nicht, dafür setzte sich der Wirt zu uns und kredenzte den Herren einen Quittenbrand, uns Damen einen sehr, sehr guten Rotweinlikör. Wir stießen vorsichtig die Gläser aneinander und es klang wie ein Glockenspiel. Jedes Glas hatte einen anderen Klang. So vergingen die Stunden und es war weit nach Mitternacht, als wir den „Rebstock“ verließen.

Freitag, 11. Oktober
Nachdem wir uns von unseren Womonachbarn verabschiedet und beim Winzer unseren Wein abgeholt hatten fuhren wir weiter nach Sommerhausen. Bei unserem Spaziergang durch den Ort fanden wir ein sehr kleines, gemütliches Cafe, in dem wir uns Kaffee und Kuchen schmecken ließen.





Danach fuhren wir weiter bis nach Mainbernheim auf den Stellplatz an der Mehrzweckhalle. Zum Abendessen gingen wir in den Ort, der über eine Treppe in ca. 10 Minuten zu erreichen ist.
65 km
Samstag, 12. Oktober
Unser heutiges Ziel war Iphofen. Hier gibt es einen großen Parkplatz, auf dem einige Plätze für Wohnmobile reserviert sind. Der Platz liegt direkt an der Stadtmauer und hat eine Ent- und Versorgungsstation. Vom Stellplatz aus sind es nur ein paar Schritte bis zum Stadttor und wir waren im Ort. Wir spazierten durch den hübschen Ort und erreichten den Marktplatz. Hier spielte die Feuerwehrkapelle auf, denn es wurde ein kleines Fest veranstaltet, das sich „Letzte Fuhre“ nennt. Winzer brachten ihre letzte Fuhre heim. Auf dem Marktplatz waren Tische und Bänke aufgebaut. Es gab Kaffee und Kuchen, Bratwurst, und Bremser (Federweißer). Wir hielten uns noch ein wenig hier auf, gingen aber der Kälte wegen bald zum Mobil zurück. Ich hatte mich erkältet.












Sonntag, 13. Oktober
Heute Morgen regnete es und meine Erkältung war schlimmer geworden. Wir beschlossen, unseren Urlaub zu beenden und nach Hause zu fahren.
380 km
Donnerstag, 14. März
Hinter Kassel, im Kurhessischen Bergland, fuhren wir in den Winter. Die Berge waren mit einer dünnen Schneedecke überzogen und es fing auch etwas an zu schneien. In der Raststätte Reinhardshain Nord legten wir eine Kaffeepause ein. Schnee lag jetzt keiner mehr aber es war sehr trübe. Am frühen Abend erreichten wir die Eifel und es schneite sehr stark, stärker als in Hessen. Die Eifelhänge lagen unter einer dicken weißen Decke. Als wir am späten Abend das Weingut Longen und Schlöder in Longuich erreichten regnete es.
514 km
Freitag, 15. März
Während Uwe ein Seminar besuchte vertrieb ich mir die Zeit im Mobil, denn das Wetter lud zu keinen Unter-nehmungen ein. Als sich jedoch am Nachmittag die Sonne blicken ließ, unternahm ich einen Spaziergang. Ich spazierte an der Mosel entlang bis zum Ortsanfang und ging dann durch den Ort zurück. Am Abend pro-bierten wir einige Weine im Winzerkeller. Die Weine schmeckten uns und wir gaben eine Bestellung auf.
Samstag, 16. März
Die Sonne schien und es herrschten frühlingshafte Temperaturen. Wir unternahmen eine Wanderung in die Weinberge zur Römischen Villa. Wir genossen den schönen warmen Frühlingstag.





Am Nachmittag brachen wir zu einer Radtour auf. Wir fuhren auf einem befestigten Radweg direkt an der Mosel entlang bis Bülig. Auf demselben Weg radelten wir wieder zurück.
Am Nachmittag brachen wir zu einer Radtour auf. Wir fuhren auf einem befestigten Radweg direkt an der Mosel entlang bis Bülig. Auf demselben Weg radelten wir wieder zurück.
Sonntag, 17. März
Wir verließen das Weingut Longen und Schlöder und fuhren nach Trittenheim zur Entsorgungsstation. Im ältesten Weinort Deutschlands, in Neumagen, sahen wir uns das alte römische Weinschiff an.

Nach einer Mittagspause in Brauneberg fuhren wir weiter an der Mosel entlang und erreichten Bernkastel. Hier herrschte uns zu viel Betrieb wir sahen zu, dass wir schnell weg kamen. Am Nachmittag erreichten wir Kloster Machern. Da das Wetter sehrt gut war, entschlossen wir uns, draußen Kaffee zu trinken, denn die Probiertube des Klosters bot auch Kuchen an. Die Wirtin erlaubte uns über Nacht hier stehen zu bleiben. Anschließend spazierten wir ein Stück in die Weinberge.



Am Abend gingen wir wieder in die Probierstube und probierten einige Weinsorten. Wir unterhielten uns ausgezeichnet mit der Wirtin und es war ein sehr schöner Abend.
Am Abend gingen wir wieder in die Probierstube und probierten einige Weinsorten. Wir unterhielten uns ausgezeichnet mit der Wirtin und es war ein sehr schöner Abend.
65 km
Montag, 18. März
Wir fuhren weiter die Mosel entlang in Richtung Koblenz. In Traben-Trarbach unternahmen wir einen kleinen Stadtrundgang.





In Rail legten wir eine Mittagspause ein und spazierten ein Stück auf der Moselpromenade. Am frühen Nachmittag kamen wir auf dem Womostellplatz in Ediger an. Wir besuchten unsere Winzerfamilie, trafen jedoch niemanden an. Also gingen wir zum Mobil zurück.
In Rail legten wir eine Mittagspause ein und spazierten ein Stück auf der Moselpromenade. Am frühen Nachmittag kamen wir auf dem Womostellplatz in Ediger an. Wir besuchten unsere Winzerfamilie, trafen jedoch niemanden an. Also gingen wir zum Mobil zurück.
55 km
Dienstag, 19. März
Heute Morgen regnete es zum Glück nicht mehr. Nach dem Frühstück gingen wir wieder zur Winzerfamilie. Diesmal trafen wir sie auch an. Wir wollten eigentlich nur kurz Guten Tag sagen. Doch wir hatten uns bei einer Flasche Wein so nett unterhalten, uns die neuen Zimmer und die Neuanschaffungen im Weinkeller angesehen, sodass es bereits früher Nachmittag war, als wir uns verabschiedeten. Wir fuhren über den Hunsrück zum Rhein und landeten auf dem ortseigenen Mobilstellplatz in Westhofen. Der liegt sehr ruhig am Ortsende. Während wir noch rangierten hielt ein Pkw neben uns. Die Dame lud uns zum Stammtisch der Wohnmobilfreunde Westhofens ein. Wir nahmen die Einladung an und gingen am Abend in die Gastwirtschaft „Deutsches Haus“. Es waren schon einige der Wohnmobilfreunde da und wir wurden sehr freundlich begrüßt. Wir verbrachten einen sehr netten, unterhaltsamen Abend. Spät in der Nacht gingen wir zurück zum Womo.
190 km
Mittwoch, 20. März
Wir bummelten durch Westhofen, einem hübschen Ort. Am Abend besuchten wir den Landgasthof „Schadt“, der sich in einer alten ausgebauten Scheune befindet. Es ist ein uriges Lokal. Nur mit Mühe konnten wir noch einen Tisch bekommen. Während wir noch aßen setzte sich ein Ehepaar zu uns, weil kein einziger Tisch mehr frei war. Wir kamen miteinander ins Gespräch und unterhielten uns sehr gut.


Donnerstag, 21. März
Wir verließen Westhofen. Inzwischen regnete es schon wieder. Am Abend erreichten wir nach einigen Irrungen und Wirrungen Frankenberg, wo wir den ausgewiesenen Stellplatz an der Ederberglandhalle anfuhren. In dem angegliederten Steakhaus aßen wir zu Abend.
305 km
Freitag, 22.03.2002
Pünktlich zum Aufstehen setzte der Regen ein. Unser Rundgang durch das historische Frankenberg fiel damit buchstäblich ins Wasser. Gegen Mittag erreichten wir die Twisteseehalle in Arolsen. Das Wetter war bescheiden. Dort fand am nächsten Tag die Generalversammlung des Dachverbandes der Schiffsmodellbauer statt.
56 km
Samstag, 23. März
Wir nahmen an der Generalversammlung teil und fuhren danach direkt nach Hause.
209 km